Allemann, Urs

Angaben zur Person

* 1. April 1948 in Schlieren (ZH)

Leben:
Als Gymnasiast veröffentlicht er unter dem Pseudonym "Rene Charpentier" erste Gedichte. Studium der Germanistik, Soziologie und Psychologie in Marburg und Hannover. Nach dem Studium wandert Urs Allemann in die Toscana aus; er will einen Roman schreiben, was ihm allerdings nicht gelingt. Anfangs der Achtzigerjahre kehrt er in die Schweiz zurück und zieht nach Basel, wo er von 1986 bis 2005 das Ressort Literatur der Basler Zeitung leitet. Während seiner Arbeit bei der Basler Zeitung entstehen erste Gedichtbände. 1992 entsteht die Erzählung "Babyficker", welche zum Gegenstand heftiger Debatten wird. 2002 veröffentlicht Allemann den Gedichtband "Holder die Polder. Oden Elegien Andere", in dem er mit zeitgenössischen Inhalten und klassischen Lyrikformen experimentiert. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Goslar.

Mitgliedschaft:
AdS (Autorinnen und Autoren Schweiz)

Werkcharakteristik (2005):
Seine früheren Texte sieht der Lyriker heute als "Umweg-Prosa", die ihn direkt zur Poesie geführt habe. Seine Gedichte sind immer wieder anders, unkonventionell, und dennoch halten sie sich meistens an die klassischen Lyrikformen.

Auszeichnungen:
Preis des Landes Kärnten, Ingeborg-Bachmann-Preis (1991), Heimrad-Bäcker-Preis (2012)

Bestände UB Basel

Werke im Basler Literarischen Archiv

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