GG 26

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Compendium Graecae grammaticae Iacobi Ceporini iam recens editum. Basel: Valentin Curio Juni 1522. 8°.

Jacob Wiesendanger (Dinhard bei Winterthur 1499 - Zürich 1525) wurde nach Studien in Köln, Wien und bei Reuchlin in Ingolstadt von kurzer Tätigkeit als Korrektor bei Andreas Cratander in Basel weg von Huldrich Zwingli 1522 an die Theologenschule Carolinum als Professor für Griechisch und Hebräisch nach Zürich berufen. Seine kurzgefasste griechische Grammatik erscheint schon im Dezember 1522 ein zweites Mal bei Curio, nun um Lesetexte aus Hesiods "Werke und Tage" und Epigramme zur Übung erweitert. Sie ist bis ins 18. Jahrhundert nachgedruckt und als Schulbuch verwendet worden.

Die Titeleinfassung, wohl von Conrad Schnitt, zeigt Lucretia, die sich, von Sextus Tarquinius entehrt, nach der Rückkehr ihres Vaters und ihres Gatten den Tod gibt.

A N V 49

Signatur: AN V 49