GG 40

Gulielmi Budaei, Regii secretarii Epistolae. Basel: Andreas Cartander Februar 1521. 4°.

In den Jahren 1520 und 1522 ist in Paris ein Druck der Briefe Guillaume Budés (1468-1540), des wohl bedeutendsten französischen Humanisten - Philologe, Philosoph und Antiquar -, daneben Staatsmanns unter Karl VIII. und vor allem Franz I. in drei Bänden erschienen. Die Gesamtausgabe seiner Werke ist nach seinem Tod nicht in Paris, sondern 1557 in Basel, wo auch u.a. seine Commentarii linguae Graecae 1530 und 1556 erschienen sind (GG 41), bei Nicolaus Episcopius dem Jüngeren herausgekommen. Kein Jahr nach seinem Erstdruck hat Cratander den Briefband Budés von 1520 nachgedruckt, inbegriffen die griechischen Briefe.

Die Titeleinfassung, ein Holzschnitt Franz Gersters, zeigt oben die Göttin Diana auf der Jagd, unten ihre Überraschung beim Bade durch Actaeon und dessen Verwandlung in einen Hirschen (I CERVV), zu den Seiten das Signet des Druckers Occasio.

Sammelbroschur aus Besitz des Martin Borrhaus: B c VII 79 Nr. 7

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Bc VII 79:7

Illustrationen

Buchseite

Titelseite, eingefasst von einem Holzschnitt Franz Gersters.

Buchseite

1av: Verzeichnis der abgedruckten Briefe Budés.

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2ar: Beginn von Budés Briefband.

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3&v: Kolophon

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4&v: Druckermarke