GG 74
Dictionarius Graecus, praeter omnes superiores accessiones, quarum nihil est omissum, ingenti vocabulorum numero locupletatus per utriusque literaturae non vulgariter peritum Iacobum Ceratinum... Basel: Johannes Froben Juli 1524. Fol.
Das dritte griechische Lexikon erscheint in Basel 1524. Erasmus von Rotterdam, 1521 endgültig aus den Niederlanden nach Basel übergesiedelt, hatte den seit 1516/17 mit ihm befreundeten Jacob Teyng/Ceratinus aus Hoorn, der in Köln bei Johannes Caesarius und in Paris bei Guillaume Budé studiert hatte, zu einer Neubearbeitung und Erweiterung der bisherigen Ausgaben des Lexikons des Crastonus (GG 1; GG 3; GG 4; GG 5) für Froben gewonnen. Von Erasmus ist das Geleitwort vom 1. Juli des Druckjahrs, in dem er hierauf hinweist. Anstelle der seit der Aldina von 1497 allgemein, auch bei Cratander enthaltenen lateinisch-griechischen Wörterliste ist die Schrift über die griechischen Dialekte des Johannes Grammatikos (Philoponos) beigegeben. Die speziellen griechischen (neben den gleichförmigen lateinischen) Initialen des Lexikonalphabets sind von Hans Holbein. Von Ceratinus ist auch ein De sono literarum praesertim graecarum libellus bekannt. W 59.
Unser Exemplar ist von Johannes Froben und seinem Sohn Hieronymus (damals 23jährig) den Basler Kartäusern geschenkt worden "im Hinblick auf die Arbeit von deren Mitbruder Georgius" (Georg Carpentarii, der Bibliothekar der Kartause): D B IV 7
Bibliothekskatalog IDS
Signatur: DB IV 7