GG 72

Grammaticae Graecae Praecepta. Pro usu Gymnasii literarii Basiliensis. Basel: Sebastian Henricpetri [um 1600-1615]. 8°.

Eine griechische Grammatik nicht für die Anfänger in der dritten (vgl. GG 72) oder gar zweiten Klasse, sondern für Fortgeschrittene; dementsprechend basiert sie weniger auf Formenlehre, sondern auf theoretischer Durchdringung des Stoffes nur mit Einzelbeispielen. Die theologisch-erbaulichen Lesestücke sind weggelassen.

Das Exemplar B D VII 53 Nr. 2 ist zusammengebunden mit den Grammaticae Latinae praecepta und den Artis Poeticae rudimenta für das Basler Gymnasium aus dem selben Verlag.

Dass in Basel auch mit auswärtigen Lehrmitteln Latein und Griechisch gelernt wurde, zeigen zwei Bändchen aus zeitgenössischem Basler Besitz des Jacob Hagenbach von 1609 bzw. eines Rudolf und eines Emanuel, dann des Remigius Faesch, die beide die lateinische Grammatik Pars altera des Martin Crusius von 1600 und die Grammaticae sive Educationis Graecae pars altera für die Strassburger Schule von Theophilus Golius, Strassburg 1606, enthalten, jeder Teil von über 400 Seiten.

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: BD VII 53:2

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2Ar: Beginn der Grammatik, die griechischen Vokale.

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2Av/3Ar: Griechische Vokale und Konsonanten.

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