Velius, C.: Casparis Ursini Velii e Germanis Slesii (...). - Basel, 1522
Autor | Velius, Caspar Ursinus |
Titel | [Poematum libri quinque] Casparis Ursini Velii e Germanis Slesii poematum libri quinque |
Impressum | Ex inclyta Basilea : apud Ioannem Frobenium, an. 1522 |
Umfang | [256] S. ; 22 cm |
Notiz | Signaturen: a-z⁴, A-I⁴ Kolophon: "Basileae apud Io. Frobenium mense Martio. An. M.D.XXII." Titeleinrahmung, Zierinitialen, Zierleisten, Druckermarke Mit einem Epigramm von Hermann von dem Busche |
Druckort | Basel |
Druckerei | Froben, Johannes (Offizin, Basel) |
Weitere Urheber | Busche, Hermann von dem, 1468-1534 |
Bibliogr. Nachweis | VD16 U 366 |
Signatur | AN VII 21:3 |
Anm. zum Exemplar | Zusammengebunden mit 4 weiteren Drucken Sammelband ist umsigniertes Exemplar aus dem Frey-Grynaeischen Institut (Signatur: O III 22) |
Illustrationen
Kommentar
(spl) Die bei Froben 1522 publizierte Sammelausgabe mit Gedichten von Caspar Ursinus Velius ist in fünf Bücher unterteilt, jedes mit einem eigenen Widmungsbrief versehen. Der Autor, der aus Wien vor der Pest geflohen war, nutzte seinen Basler Aufenthalt, um die eigenen poetischen Texte, im Wesentlichen zwischen 1512 und 1522 entstanden, herauszugeben. Nur vereinzelt hatten Werke des Ursinus vorher den Weg in die Druckerpresse gefunden [Übersicht bei Bauch, S. 77-79]. Die fünf Bücher sind nach Gattungen gegliedert: Auf zwei Bücher mit Sylven folgt eines mit Episteln, danach ein Buch mit Elegien und Epigrammen und zum Schluss eines mit Übersetzungen griechischer Epigramme. Ein Appendix präsentiert zudem drei längere Einzelgedichte.
Sylvarum liber primus [1]
Das erste Sylvenbuch wird eröffnet durch einen vierseitigen Widmungsbrief des Autors an Ferdinand von Österreich sowie durch ein kurzes Epigramm von Hermann von dem Busche auf das Werk des Ursinus. Die einleitende Epistel lobt das Haus Habsburg und kommt vorausweisend auf die Taten der in den folgenden Gedichten apostrophierten Regenten zu sprechen. Das in Distichen gehaltene Epigramm bezeichnet Ursinus als einen, der – in beiden Sprachen, Griechisch und Latein, kundig – mit den Alten wetteifert und der beim Dichten Ernstes mit Schmeichelhaftem, Herbes mit Süssem mischt.
Die sechs Gedichte des ersten Sylvenbuchs sind den Habsburgern und ihren Verbündeten gewidmet. Den Auftakt bilden zwei Epithalamien von 345 und 179 Hexametern. Das erste Hochzeitsgedicht richtet sich an König Sigismund I von Polen und Bona Sforza, deren Vermählung 1518 in Krakau begangen wurde, und zeichnet sich durch zahlreiche Bezugnahmen auf die griechische und die lateinische Mythologie aus, in deren Kleid die Hochzeitsthematik hier präsentiert wird. Das zweite Epithalamion feiert die Eheschliessung zwischen Erzherzog Ferdinand von Österreich und Anna von Ungarn, die 1521 in Linz stattfand. Der Dichter wünscht dem Paar Fruchtbarkeit und verweist auf den Erfolg der Habsburger, nennt unter anderen explizit Maximilian I, den Grossvater des Bräutigams.
Es folgen vier kürzere Gedichte auf zeitgenössische und bereits verstorbene Potentaten, zunächst ein 120 Hexameter umfassender Paian auf den heiligen Leopold, Schutzpatron von Österreich, der als Stammvater der domus Austria besungen wird. Ein Carmen zu Lobe des Kaisers Maximilian I und seines Verbündeten Heinrich VIII, König von England, widmet sich in 68 Hexametern den militärischen Auseinandersetzungen der Habsburger mit Frankreich. Es zeichnet sich durch eine sorgfältige Komposition aus: Die zweiteilige Grundstruktur wird durch Anaphern und refrainartig wiederkehrende Verse besonders augenfällig gemacht. Ein als lusus poeticus bezeichnetes Gedicht auf die Rückkehr des Kaisers Karl V nach Deutschland (68 Hexameter) und ein Epicedion auf Maximilian I, als Trauerlied zum Jahrestag des Hinscheidens des Kaisers verfasst, beenden das erste Buch der Sammlung. Auch in diesem letzten Gedicht (87 Hexameter) zeigt sich wiederum die Vorliebe des Verfassers, die panegyrische Wirkung des Carmens mittels eines regelmässig wiederkehrenden Refrainverses zu steigern, welcher der Nänie den Charakter eines Hymnus verleiht.
Sylvarum liber secundus [2]
Eingeleitet wird das zweite Sylvenbuch durch eine kurze Widmungsepistel an Stanislaus Thurzo, Bischof von Olmütz, die allerdings kaum über die Aufzählung der in der Folge zusammengestellten Gedichte hinausgeht. Als Grund für die Dedikation nennt Ursinus den Umstand, dass dieses zweite Buch mehrere Carmina enthält, welche die Thurzones verehren, gemeint sind der Adressat und dessen verstorbener Bruder Johann, Erzbischof von Breslau, beides Gönner des Autors.
Das zweite Sylvenbuch vereinigt elf Gedichte, die in unterschiedlichen Metren gehalten sind. Auf ein Epinicion von 109 Hexametern auf König Sigismund I von Polen folgen zwei explizit an seine Gönner adressierte, ebenfalls in Hexametern gehaltene Gedichte: Unter dem Titel Thurseidos praeludium besingt Ursinus in 179 Versen die Familie seiner Gönner, als Vorspiel zu einem grösseren Heldengedicht gedacht, das der Dichter allerdings nie zur Vollendung brachte. Über 105 Verse erstreckt sich die Klage über den Tod Johann Thurzos, an den Bruder Stanislaus gerichtet. Nicht umsonst zieht Ursinus darin die Parallele zu Maecenas und zum augusteischen Zeitalter, wurde doch nicht nur er selbst über viele Jahre durch den verstorbenen Bischof begünstigt, sondern wirkte dieser auch sonst als freigebiger Unterstützer des Humanismus.
Was die weiteren hier zusammengeführten Gedichte anbelangt, ist vor allem das Genethliacon an Erasmus von Rotterdam hervorzuheben. In 302 Elfsilblern schildert Ursinus den Lebenslauf des Erasmus, kommt auf dessen Ausbildung zu sprechen, auf die Reisen und auf einige der von ihm verfassten oder herausgegebenen Werke, nennt Freunde des Erasmus. Die Anlage des Gedichts ist so gewählt, dass Apollo und die Musen dem Kind bei seiner Geburt den Weg vorzeichnen, den es gehen würde. Zwei Gedichte sind in sapphischer Strophe gehalten, so eine weitere Hommage an Johann Thurzo (14 Strophen), mit deutlichen Anklängen an Catull, und ein Carmen an den Domherrn Nicolaus von Krickau (8 Strophen). Besonderer Erwähnung bedürfen auch die beiden kürzeren Poeme zu Ehren der sodalitas Collimitiana, einem Wiener Humanistenzirkel, den der Mathematiker und Mediziner Georgius Collimitius Tannstetter ins Leben gerufen hat. Sie laden ein zum convivium, nicht zum apicianischen, sondern zum sokratischen, wodurch Ursinus verdeutlicht, dass weniger das gemeinsame Speisen als die gelehrte Unterhaltung im Vordergrund steht. Erwähnt werden die wichtigsten Teilnehmer des Kreises, etwa Joachim Vadianus, der als pater elegantiarum et facetiarum bezeichnet wird, oder Richardus Bartholinus.
Epistolarum liber [3]
Das Buch mit poetischen Episteln ist dem Brixener Bischof Sebastianus Sperantius dediziert, der dem Dichter ein väterlicher Freund war. Die acht hier vereinigten Briefe sind partim heroico, partim elegiaco versu conscriptae, wie der nur etwas mehr als eine Seite umfassende Widmungsbrief festhält. Die ersten zwei Briefe (119 und 73 Hexameter) richten sich wiederum an Johann Thurzo. Im ersten berichtet Ursinus über den Wiener Fürstentag von 1515, wobei er nicht die politischen Ereignisse in den Vordergrund stellt, sondern auf die aus gegebenem Anlass versammelten Humanisten eingeht. Der zweite preist Erasmus.
In Rom hatte Ursinus Paulus Jovius kennengelernt, dem er eine Epistel von 98 Hexametern widmet, um dessen historische Arbeiten zu loben. Auch andere Freunde werden berücksichtigt, so Stanislaus Sauer, dem Ursinus vor allem aus seinem eigenen Leben berichtet und dem er von Freundschaften erzählt, die er geschlossen hat (203 Hexameter). So auch Johann von Swola, ein mährischer Theologe und Jurist, der gern humanistische Studien trieb. Ihm klagt Ursinus in 70 Hexametern sein Leid, dass nämlich den Dichtern die angemessene Anerkennung versagt bleibe und die Zeitgenossen wenig Wertschätzung für die Kunst aufbrächten, so dass selbst ein Horaz oder ein Vergil Hunger und Kälte leiden müssten. Eine besondere Pointe setzt dabei der Titel: Ursinus bezeichnet das Gedicht als epistola satyrica.
Zwei Briefe richtet der Dichter an seine Geschwister. Seinem Bruder Balthasar vertraut er in 78 elegischen Distichen die Sorge für seine Eltern und seine Schwester an. In einer epistola paraeneticavon 69 Distichen richtet er sich an die Schwester Thekla und deren Tochter Hedwig, gibt aber nicht nur Ratschläge, sondern drückt auch seine Sehnsucht nach der Heimat aus. Den Schluss des Buches bildet ein als Genethliacon bezeichneter Brief an den Dichter und Freund Johannes Dantiscus (44 Distichen), der, ähnlich wie das Geburtstagsgedicht für Erasmus, Apollo anlässlich der Geburt des Kindes die wichtigsten Stationen der Laufbahn des Gefeierten aufzeichnen lässt.
Elegiarum et epigrammaton liber [4]
Besonders umfangreich ist das Buch der Elegien und Epigramme, das eine deutliche Zweiteilung aufweist, indem auf zehn Elegien 107 – mehrheitlich sehr kurze – Epigramme folgen. Der eineinhalbseitige Widmungsbrief richtet sich an den jungen Herzog Joachim von Münsterberg, dessen Vater Karl als Gönner von Ursinus wirkte, und lobt die Bildung, Tugend und Grosszügigkeit von Vater und Sohn. Ursinus hält zudem fest, dass unter den folgenden Elegien und Epigrammen Gedichte seien, die er schon vor vielen Jahren geschrieben habe, manche als noch nicht einmal Sechzehnjähriger.
Von den zehn Elegien sind die ersten fünf dem langjährigen Förderer und Gönner Johann Thurzo gewidmet, wobei die dritte besonders hervorzuheben ist, mit ihren 49 elegischen Distichen auch das umfangreichste Gedicht des vierten Buches. Wie der Titel schon sagt, stammt die Elegie aus der Zeit, die der Dichter, als junger Mann, in Rom verbrachte. Ursinus nimmt die Beschreibung verschiedener Orte und Plätze in Rom zum Anlass, um über das eigene Schicksal als Dichter, aber auch über die Kraft und vor allem über die Nachwirkung von Dichtung allgemein nachzudenken, die länger überlebe als Goldmünzen mit Kaiserportraits. In diesem Sinn empfiehlt sich Ursinus zum Schluss noch einmal dem Adressaten und Gönner an, den er als pater vatum, vates celeberrimus idem / idem Pierii portus et aura chori bezeichnet.
Die anderen fünf Elegien sind Wiener Freunden gewidmet. 31 und 14 elegische Distichen umfassen die beiden Gedichte an Johannes Cuspinianus, den sich Ursinus schon früh als Dichter zum Vorbild gemacht hat, wie der ersten der beiden Elegien zu entnehmen ist. Die zweite thematisiert das politische Engagement des Humanisten, der sich mehrfach erfolgreich als Diplomat hervortat, und lobt ihn als Historiker. Die Elegie auf einen nicht weiter zu identifizierenden Marianus besingt in 21 Distichen das Lob Maximilians I. In 15 Distichen ehrt Ursinus das gastfreundliche Haus des Georgius Collimitius Tannstetter und hält fest, dass sich dort die Musen, Apollo und Pallas gleichermassen wohl fühlten. Ein Epitaph von 11 Distichen auf den Mathematiker, Astronom und Theologen Andreas Stiborius rundet die Sammlung ab.
Unter den Epigrammen findet sich eine ganze Reihe von Liebesgedichten. Sie richten sich an diverse Adressatinnen (wie Cynnama, Barbara, Candida, Galla), ziehen Vergleiche aus der Mythologie heran, bemühen sich aber immer wieder auch um Originalität und eigene Pointen. Der Einfluss Catulls und Martials ist hier deutlich sichtbar. Diverse Epigramme sind befreundeten Humanisten gewidmet (etwa Beatus Rhenanus oder Ulrich Zasius), einige stammen explizit aus der Basler Zeit des Ursinus, thematisieren seinen Aufenthalt in der Stadt oder nehmen Bezug auf Leute, die das gelehrte Leben Basels prägten (Erasmus, Johann Froben, Bonifacius Amerbach, Hermann von dem Busche etc.). Daneben werden politische Grössen berücksichtigt wie Kaiser Maximilian I, Karl V als designierter Kaiser oder Papst Leo X. In zwei längeren Epigrammen drückt Ursinus seinen Stolz aus über den blühenden Humanismus auch nördlich der Alpen (De literis in Germania florescentibus, Germania Italiam alloquitur). Besonders eindrücklich sind mehrere Gedichte auf Werke zeitgenössischer Künstler, zu nennen sind etwa Gemälde Lucas Cranachs und Albrecht Dürers oder Standbilder Sansovinos.
Epigrammaton Graecorum Latinum in sermonem versorum liber [5]
Das fünfte Buch enthält knapp 100 Epigramme, die sowohl in der überlieferten griechischen Fassung als auch in der lateinischen Version des Ursinus abgedruckt sind. Dazu kommt eine kurze Passage aus Homers Odyssee, die ebenfalls mit einer lateinischen Übersetzung versehen ist. Eingeleitet wird die Sammlung durch einen wiederum nur kurzen Brief an den Bischof Petrus Bonhomus von Triest. Die Epistel beschränkt sich im Wesentlichen auf die Ankündigung des im Folgenden Gebotenen und kommentiert die bei den Humanisten beliebte Übersetzertätigkeit.
Wie andere Humanisten der Zeit übersetzte Ursinus Epigramme aus der Anthologia Planudea. Die Gedichte beschreiben witzige Lebenssituationen, zeichnen Charakterbilder, gehen auf Szenen aus der griechischen Mythologie ein. In einzelnen Fällen präsentiert Ursinus verschiedene lateinische Versionen ein und desselben griechischen Gedichts. Zudem präsentiert der Dichter eine eigene Übersetzung zur Schilderung des Ehebruchs der Venus mit Mars, den Vulcanus auf frischer Tat ertappte (Odyssee 8, 266-369).
Appendix [6]
Der Appendix enthält drei Gedichte, welche erst am Druckort eintrafen, als der Autor schon wieder aus Basel aufgebrochen war. Ein Epicedion von 196 Hexametern ehrt Maximilian I. Es legt ein besonderes Gewicht auf die militärischen Errungenschaften des Kaisers. 165 Hexameter umfasst ein Gebet an die Jungfrau Maria. Mit seiner Apostrophierung der Mutter Gottes als Beschützerin und Retterin in Not und Krankheit stellt sich dieses in die Tradition der humanistischen Marienverehrung, fällt aber zugleich durch zahlreiche Bezüge auf die antike Mythologie auf, etwa wenn der christliche Himmel mit dem Olymp verglichen wird oder Maria einer antiken Göttin ähnlich erscheint. Auch das letzte Gedicht der Sammlung über den Aufbruch Christi nach Jerusalem (52 Hexameter) mischt christliches Gedankengut mit antik-mythologischer Bildlichkeit.
Weitere Werke im Sammelband
Die Poematum libri quinque des Caspar Ursinus Velius sind zusammengebunden mit vier weiteren Drucken poetischen Inhalts, die zwischen 1510 und 1520 veröffentlicht worden sind (siehe AN VII 21:1; AN VII 21:2; AN VII 21:4; AN VII 21:5).
Weiterführende Literatur
Kühlmann, Wilhelm, Robert Seidel, Hermann Wiegand (Hg.): Humanistische Lyrik des 16. Jahrhunderts. Lateinisch und deutsch. Frankfurt am Main, 1997 [Zu Caspar Ursinus Velius die Seiten 139-157 und 1020-1032, die eine Edition, eine deutsche Übersetzung sowie Anmerkungen der folgenden zwei Gedichte bieten: Elegia III, ex urbe Roma missa; Ad Mariam virginem matrem dei op. max. votum]
Robert, Jörg: „Exulis haec vox est“. Ovids Exildichtungen in der Lyrik des 16. Jahrhunderts (Caspar Ursinus Velius, Conrad Celtis, Petrus Lotichius Secundus, Joachim Du Bellay). In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 52 N.F. (2002), S. 437-461
Schlegelmilch, Ulrich: Die Romelegie des Ursinus Velius (el. 3). Spiegel der antiquarischen Forschung um 1500 – und Huldigung für Angelo Colocci? In: Mentis amore ligati. Lateinische Freundschaftsdichtung und Dichterfreundschaft in Mittelalter und Neuzeit. Festgabe für Reinhard Düchting zum 65. Geburtstag, hrsg. von Boris Körkel, Tino Licht und Jolanta Wiendlocha. Heidelberg, 2001, S. 435-459
Bauch, Gustav: Caspar Ursinus Velius. Der Hofhistoriograph Ferdinands I. und Erzieher Maximilians II. Budapest, 1886
Titel und Incipits
[1] Sylvarum liber primus [zum Text]
C. Ursini Velii ad illustrissimum Hispanarium primcepem, Austriae archiducem, ducem Burgundionum etc. Ferdinandum, sylvarum liber primus.
Incipit: Si diligenter antiquorum temporum res
In novum Velii Ursini poetae emunctissimi opus, Hermanni Buschii epigramma.
Incipit: Naturam frustra queerimur senuisse tot annis
Epithalamion serenissimi domini Sigismundi regis Poloniae et inclytae reginae bonae.
Incipit: Ecquis Io mentem stimulat deus? urimur acri
Epithalamion illustrissimo Ferdinando Austriae archiduci et sereniss. Annae reginae Pannoniae dictum.
Incipit: Nunc age si qua dies tot iam per secula magnae
Leopoldus seu paean in divum Leopoldum, Austriae principem et tutelare numen.
Incipit: Alma parens regum, et nutrix domus Austria centum
In laudem divi Max. Caes. et Henrici VIII. Britanniae regis, carmen.
Incipit: Si qua novas nondum Gallorum patria clades
De reditu Augustiss. Ces. imperatoris Caroli. V. in Germaniam, lusus poeticus.
Incipit: Reddidit Hesperio quae nuper ab orbe perfectum
C. Ursini Velii, de d. Maximiliani Caesaris obitu epicedion, ceu naenia anniversaria.
Incipit: Caesareos etiam manes haec annua dudum
[2] Sylvarum liber secundus [zum Text]
R. in Christo Patri ac d. D. Stanislao episcopo Olomutzensi digniss. C. Ursinus Velius s. d.
Incipit: Sylvarum librum hunc alterum
C. Ursini Velii, in inclytum regem Sigismundum Poloniae, ob Moschos debellatos, epinicion.
Incipit: Serior Ausonias, sed grata perambulat urbes
Thurseidos praeludium
Incipit: Aoniae dux summe lyrae, dux optime vatum
Ad Stanislaum Thursonem de obitu fratris consolatio.
Incipit: Parce tuos nimium lachrymarum aspergine vultus
Ad ducem Ioachimum Slesiae Paraenesis.
Incipit: Stant duo sydereae primo sub limine portae
Ad Iesum servatorem, ac matrem virginem, et baptistam precatio.
Incipit: Sancta quibus coelo cessit suprema potestas
Ad Ianum Zuolam Moravum paraclesis pro aedendo libro, qui inscribitur microcosmus.
Incipit: Ergo ne perpetuis tam pagina docta latebris
C. Urs. Ve. genethliacon D. Eras. R.
Incipit: Natalis rediit dies Erasmi
C. Ursini Velii lyricum ad Ianum Thurzonem Vratislavien. antistitem.
Incipit: Seu leves versus humili camoena
C. Ursini Velii lyricum ad D. Nicolaum praesulem.
Incipit: Dive quem vasti maris ac profundae
Sodalitatis Collimitianae invitatio.
Incipit: Iam nunc calendas ante Ianuarias
Eiusdem ad coenam sodalium invitatio.
Incipit: Ad convivia non Apitiana
[3] Epistolarum liber [zum Text]
Ad R. et amplis. d. D. Sebastianum Sperantium, antistitem Brixinensem C. Ursini Velii epistolarum liber unus.
Incipit: Cum libro huic epistolarum meo patronum
Ad Ioannem Thurzonem antistitem Vratislaviensem de Caesaris ac regum conventu Viennae Pannoniae, C. Urs. Velii epistola.
Incipit: Vindelicis Augusta iacens late inclyta terris
C. Ursini Velii ad eundem Ioannem episcopum de D. Erasmo Roterodamo epistola.
Incipit: Pulchra quidem nostris, sed non bene viribus apta
C. Ursini Velii ad Paulum Iovium Comensem historicum insignem, epistola.
Incipit: Paule Iovi, magna studiorum exercite cura
C. Ursini Velii ad Stanislaum Saurum Cano. Vratislaviensem epistola.
Incipit: Qui fieri credam, tum quae coontraria votis
C. Ursini Velii, ad Ianum Zuolam Moravum epistola satyrica.
Incipit: Desieram versus, et inutile pangere carmen
C. Ursini Velii, ad fratrem Balthasarem, epistola elegiaca.
Incipit: Unde tibi veniat si quaeris epistola, frater
C. Ursini Velii ad Theclam sororem et Heduigin neptem epistola paraenetica.
Incipit: Thecla soror, tuque Ursino dulcissima neptis
C. Ursini Velii genethliacon Ioannis Dantisci poetae clarissimi.
Incipit: Natali Dantisce tuo pia sacra frequentet
[4] Elegiarum et epigrammaton liber [zum Text]
Ad illustrem Slesiae ducem Ioachimum illustriss. Caroli Slesiae ducis filii C. Ursini Velii elegiarum et epigrammaton liber.
Incipit: Tanta est genitoris tui sapientissimi viri
C. Ursini Velii ad Ioannem Thurzonem antistitem Vratislaviensem. Elegia.
Incipit: Grande cothurnato meditatus lemmate carmen
C. Ursini Velii ad eundem elegia
Incipit: Iane bifrons annique sator, nam te auspice Phoebus
C. Ursini Velii ad eundem elegia III. ex urbe Roma missa.
Incipit: Hic ubi facta, patris nunc stant in colle Quirini
C. Ursini Velii ad Ianum Thurzonem iuniorem elegia.
Incipit: Dicat io Paean mecum quicunque poetes
C. Ursini Velii pro R. antistite Ioanne Vratislaviensi aegroto votum.
Incipit: Dii votis soliti nostris ubicunque vocari
C. Ursini Velii ad Ioannem Cuspinianum praefectum urbis Viennae, elegia.
Incipit: Natus in Arctois ego Cuspiniane Selingis
C. Ursini Velii ad eundem Ioannem Cuspinianum, elegia.
Incipit: Inter magna tibi commissa negocia divi
C. Urs. Velii ad Marianum elegia.
Incipit: Natus in arctois cum sim Mariane Selingis
C. Urs Ve. de aedibus Georgii Tanstetter Colimitii medici et mathematici elegia.
Incipit: Advena musarum chorus, et Pataraeus Apollo
C. Ursini Velii tumulus Stiborii.
Incipit: Quae dea quae tumulum iuxta observatur, et altum
C. Ursini Velii epigrammaton liber ad ducem Ioachimum Slesiae.
Incipit: Haec quoque pars nostri, tibi dux generose, libelli
In Caesarem venantem.
Incipit: Si quis adhuc hominum dubitat mitissime Caesar
Dictum Iulii pon. II. de Caes. Maximiliano, quem Veneti appellaverant cypham.
Incipit: Caesaris arma Senon, verum haud impune, superbus
D. Caes. Maximiliani epitaphium.
Incipit: Ut pius et clemens, Augustus, et optimus esses
Ad lectorem.
Incipit: Cur ita digessi forsan mirare libellos
In Augustiss. Carolum V. Caesarem designatum.
Incipit: Qui caput Eois rutilum sol exeris undis
Aliud in eundem.
Incipit: Phoebe, die terras radiis quot percutis uno
Aliud.
Incipit: Nunc ubi consensu regum rex Carolus aequo
Inclyti regis Ludovici Pannoniae ludentis, argute dictum.
Incipit: Forte prior geminos sortitus Porsena reges
Ad ampliss. D. Ladislaum Zalcanum antistitem Baciensem.
Incipit: Regia cum tractes Zalcane negocia solus
Ad eundem.
Incipit: Quaelibet Augusti felicia dixerit aetas
De literis in Germania florescentibus.
Incipit: Itala Cecropia cum Pallade Pallas obibant
Germania Italiam alloquitur.
Incipit: Quae tibi prae cunctis sapientior esse videris
Ad Leonem pon. max.
Incipit: Iuppiter humano quoties vult lumine cerni
Ad eundem.
Incipit: Barbarus et tenui iuvenis lare natus, ineptum
De eisdem statuis.
Incipit: Quis celebrata Gnido nescit simulacra? merentur
In artificem earundem statuarum.
Incipit: Sansovius facta dubitavit imagine, nunquid
Aliud.
Incipit: Tot pro sanguineis, si perferat omnia, guttis
In imagunculam Mariae puerum gestantis quam Lucas Cranachius pinxit.
Incipit: Viderit hanc virgo tabulam, dubitabit uter se
Aliud.
Incipit: Qualibus insantem hunc spectas pia mater ocellis
In imaginem Catharinaeab eodem depictae.
Incipit: Hanc Catharina videns dixit mirata tabellam
De artificis industria.
Incipit: Naturae modulos ars ingeniosa secuta est
In tabulam ab Alberto Durer, artificium huius seculi principe depictam.
Incipit: Pictus hic a ficto primum nil distat Adamo
Aliud.
Incipit: Angelus hos cernens miratus dixit, ab horto
Aliud.
Incipit: Forma alios aliasque rapit pulcherrimus Adam
De imagine sua ab ipso Alberto picta.
Incipit: Ursinus si vocem addas ipsissimus hic sit
Aedicula Christi.
Incipit: Esset ut hospitium venientis ab aethere Christi
Sacrarium.
Incipit: Parce sacros foedare aditus, hunc pectore puro
Aliud.
Incipit: Condita in hoc divum sacro veneranda supellex
Aliud.
Incipit: Casta placent superis, sacro succedite casti
Aliud.
Incipit: Hoc sacrum mystes aditure ante omnia pura
In pateram Caroli ducis slesiae Leone insignitam.
Incipit: Romanis aquilam, Boemis concede Leonem
Aliud.
Incipit: Sive vides, sive haec proavorum pocula sumis
Ad R. dominum Sebastianum Sperantium episcopum Brixinensem.
Incipit: Spes bona prima fuit de te quam cepimus olim
Aliud.
Incipit: Quam bene Speranti cognomen, itemque Sebasti
Aliud.
Incipit: Spes hominum vincis longe, et venerabilis extas
De Iano Thurzone Thurzonum parente.
Incipit: Antistes magnae Thurzo fuit inclytus aedis
Eiusdem epitaphium.
Incipit: Thurzoni exequiis Thurzones rite peractis
Aliud.
Incipit: Illustres Gepidae, genio Thurzonis ab illo
Ad Ianum Thurzonem episcopum Vratislaviensem.
Incipit: Cultor, et o vindex divini maxime ritus
Strenam petit pro quodam Albio.
Incipit: Omnes Calendis Thurzo Ianuariis
Vestem petit pro eodem Albio.
Incipit: Saevit hyems, sistuntque gelu cava flumina cursum
Ad Valent. Crat.
Incipit: Ut volitans picto in saltu florentis Hymetti
Locum musis petit accomodum.
Incipit: Sponte tua, memini, nuper me Thurzo rogasti
Ad eundem de Cygni obitu.
Incipit: Nonne tuos audis propter cava flumina Cygnos
Ad Leopoldum medicum.
Incipit: Praebuit eximium facinus Pythone perempto
Ad Beatum Rhenanum.
Incipit: O mihi post magnum, venerabile sydus, Erasmum
Ad clarissimum iureconsultum Udalricum Zasium.
Incipit: Ursino gratare tuo doctissime Zasi
Ad eundem Zasium.
Incipit: Non ego sum tanti tot quem tu laudibus ornes
Pro divo Hieronymo.
Incipit: Scommate Crinitus te dive lacessit acerbo
Epitaphium avi et patris.
Incipit: Hospes quod sumus hoc eris: quod es tu
Ad urbem Viennam.
Incipit: Olim clara mihi Vienna cunctis
In Gallos.
Incipit: Insubrium populos, ceu nomina morbus, ab ipsa
In Helvetios.
Incipit: Strenuus horribili framea est Germanus, et armis
Ad Ioannem Frobenium
Incipit: Si regum laus est ingentes condere gazas
Ad Michaelem Bentinium.
Incipit: O cui magna suos Bentini Graecia fontes
Ad lectorem.
Incipit: Carmina multa leges quibus hic liber auctior extat
De libro suo.
Incipit: Magna suos inter nostrum visura poetas
Basilea
Incipit: Urbs o beata Rauricorum finibus
Ad Zasium.
Incipit: O non tacende maximis tu maximus
In Paridem Grammaticum.
Incipit: Obvius hesternae properantem ad fercula coenae
De eodem Paride.
Incipit: Priscus adoptivos si poscat Apitius unquam
In quendam furiose seditiosum.
Incipit: Anticyrae nullo miserum purgabile succo
In quendam furiosum et iactabundum.
Incipit: Si te vidisset Tragicus vel Comicus olim
In barbarum quendam.
Incipit: Nuper ut ingrederes Romam qui carmine dixti
In eundem.
Incipit: Carmine cum dixti, melioribus arridet annis
In invidum.
Incipit: Omnibus invisum si percunctabere Momum
In ebrium et violentum.
Incipit: Violentus usque, et usque vinolentus es
In Ponticum pro Iovio.
Incipit: Plus nihil ac Iovium me scilicet esse fatenti
De furaci ex Graeco.
Incipit: Lysimachi pateram postquam vidisset Opheltes
Pro Germanis adversus Ponticum.
Incipit: Tu prius Alcidae clavam, fulmenque tonanti
De eodem.
Incipit: Cum tria sint passim fieri quae posse negantur
Ad Atticum.
Incipit: Vir Sabius quoties prodit cum coniuge Martha
De Thelesina.
Incipit: Templa sacerdotum raro Thelesina frequentat
De prodigio iocus.
Incipit: Foeta gravi vitulos bos quattuor aedidit alvo
In versificatores duos alterum cognomento Sutorem, Fabrum alterum.
Incipit: Sutor fuit poema, producit faber
In quendam maledicum.
Incipit: Pontificum sacras leges Augustaque regum
Ad Cynnamam.
Incipit: Iuppiter Europam nivei sub imagine tauri
Ad Charopaeam.
Incipit: Mitior Aeacides circum, licet Hectora muros
Ad Cynnamam.
Incipit: Cynnama mi, quod sum niger obiicis improba, quod tum
De se ipso.
Incipit: Basiolum merui Veneris, si frivola non sunt
Ad Lilium.
Incipit: Hesterna coenam Lili mihi nocte dedisti
Vadiano suo.
Incipit: Non vidi nostram biduo Vadiane puellam
Ad eundem.
Incipit: Oscula non domitae rapui Vadiane puellae
Ad eundem.
Incipit: Qui mihi sint ignes, qui sint, si quaeris, amores
Ad Cynnamam.
Incipit: Audi Cynnama, nam quid me durissima temnis
Ad eandem.
Incipit: Quod tibi displiceo, nimium quod Cynnama nobis
Ad Bonvisium.
Incipit: Mecum here Bonvisi promisit Cynnama totum
Ad Aelianum.
Incipit: Est edentulus, et senex Pyroga
Aliud ad Neaeram,
Incipit: Cum multis tibi res quod est Neaera
In rivalem.
Incipit: Rivalis temulentus et sacerdos
De amantibus duobus
Incipit: Sub Iove stare diu per frigora dura coacti
Aliud.
Incipit: Pellite dira foco vos frigora, nil mihi nudo
Ad Lydiam.
Incipit: Scita nimis turpi nupsisti Lydia Gallo
Ad eandem.
Incipit: Quo tibi blanditiae, quo dulcia verba parantur
Ad Barbaram.
Incipit: Quicunque ille fuit, hoc qui tibi Barbara nomen
Ad Bentinum de Candida.
Incipit: Pars vitae sublata mihi est, pars altera restat
De eadem.
Incipit: Texit, amat, sciteque facit mea Leucis utrumque
Ad Candidam.
Incipit: Tu graphice telas, versus ego Candida texo
Ad Gallam.
Incipit: Per gelidas mirare nives hyememque malignam
Ad Corvinum
Incipit: Dicebas hodie mihi te Corvine daturum
De puella in balneis visa.
Incipit: Vidi in balneolis heri puellam
Puellae compressae simplex responsum.
Incipit: Simplicis ingenii compressa puella, vel uno
Ad Bonifatium Amorbachium.
Incipit: Dulcis Amorbachi cui seria nostra, iocosque
Facete dictum Tuccae.
Incipit: Fausta precaturus gravidae, tumidumque gerenti
Scitum responsum puellae.
Incipit: Ante diem sapiens, mireque diserta, nec annos
C. Ursinus lectori.
Incipit: Seu bona, seu mala sunt iuvenis, sunt carmina Veli
[5] Epigrammaton Graecorum Latinum in sermonem versorum liber [zum Text]
C. Ursini Velii ad R. D. Petrum Bonhomum Tergestinum antistitem, epigrammaton Graecorum Latinum in sermonem versorum liber.
Incipit: Insignis audaciae specimen nuper exhibui
In insolentes, de hominis nativitate.
Incipit: Quid pater egit, homo, cum te tuus aederet olim
Sontes non effugere supplicium.
Incipit: Pone ruinosas homicida quieverat aedes
In astrologos et geometras.
Incipit: Fare age, qui coelum metiris, et ultima terrae
De vita hominum calamitosa.
Incipit: Tristius atque olim, vitae Heraclete labores
De bubus navigia trahentibus.
Incipit: Non solum humectas proscindere vomere terras
In pictorem ineptum.
Incipit: Deucalione tibi et Phaetonte Menestrate pictis
In facie deformem.
Incipit: Rostro adeo cum sis turpi, nec Olympice fontes
In odium novercale.
Incipit: Dat puer exiguo monumento serta novercae
In turpiter nasutum.
Incipit: Cum fodit, esse solet nasus ligo Castoris illi
Muneratae pietatis exemplum.
Incipit: Capturo pisces hamata in littore seta
De pietate liberorum in parentes.
Incipit: Iliaco Aeneas igni per tela, per hostes
Ingenium malum nullis officiis mitescere.
Incipit: Admoveo nolens catulo distenta lupino
De Aristomene forti.
Incipit: Nuncia fare Iovis, praepesque volatibus ales
De fortunae inconstantia.
Incipit: Fundus Achaemenidae fueram, nunc cedo Menippo
In adulatores seu fucatam amicitiam.
Incipit: Non aeque damno est odium ore professus aperto
Virile Lacaenae facinus.
Incipit: In patriam amissis refugum velociter armis
De lepore, qui terrestrem effugerat, et mox capto a marino cane.
Incipit: Acane venanti profugum satus aequore cepit
Erumnae Herculis.
Incipit: Extinxi Nemeesque feram, Lernamque peremi
Aliter.
Incipit: Infestum Nemees monstrum, Lernamque cecidi
De Baccho et Hercule.
Incipit: Ortus uterque Iove, et thebis: bellator uterque
Philippi Macedonum regis epitaphium.
Incipit: Primus ego Aemathiam bellis agitare Philippus
De Niobe.
Incipit: Hoc in sepulchro mortuus non conditur
De Tantalo.
Incipit: Hic conviva prius superum, cui nectaris almi
Vitae humanae calamitates.
Incipit: Nam quod iter vitae sectabere, plena molestis
In diversam sententiam vitae commoditates.
Incipit: Omne iter insistas vitae, fora nomen, et usus
De Myronis bucula.
Incipit: Mista gregi reliquo sua vestigata Myroni
De eadem bucula.
Incipit: Ipse Myron dicet, nostrae non Bucula dextrae
Aliud.
Incipit: Ni mea membra Myron fixisset marmore duro
Aliud.
Incipit: Me leo conspiciens inhiat, sustollit arator
Aliud.
Incipit: Non ego mendaci sic sum coelata Myroni
Aliud.
Incipit: Bucula, opinor, et haec cito mugiet, ipse Prometheus
Aliud.
Incipit: Aut pecudem hanc circum velavit ahenea pellis
Aliud.
Incipit: Et iuga, et huic aliquis cervicem imponat aratro
De simulacro Veneris Gnidiae.
Incipit: Spumigenae Veneris divinos adspice vultus
Aliud in Venerem.
Incipit: Me Paris, Anchisesque, et nudam vidit Adonis
De Phidia.
Incipit: Aut deus e coelo Phidiae affuit ante videndus
De iaspide in annulo inclusa.
Incipit: Quinque boum effigies artantur Iaspide parva
Aliud.
Incipit: Bubus in articulo visis et iaspide, credes
De medicorum nominibus iocus.
Incipit: Hippocrates hominum medicus, Sosander equorum
In lavacrum.
Incipit: Nil degustata mentita est fabula Loto.
In aedes hospitalitias.
Incipit: Civis et hospes eris gratus, nam qualis et unde
Nihil intempestivum gratum esse et conducibile.
Incipit: Ne cum fastidit, post sumpta cibaria, venter
Convivialis urbanitas.
Incipit: Quinque pedes spacium post fata cadaver habebis
Bibuli aegroti urbane dictum.
Incipit: Visit heri inclemens aegrum, vetuitque Lyaei
Conviviale.
Incipit: Pauperis haec grata est, cum pane, lagena supellex
Aliud.
Incipit: Omnibus exitium mortalibus imminet unum
Laudatur vini usus moderatus.
Incipit: Sumere nec nimium, Bacchi valet optimus usus
In poculum testaceum.
Incipit: Fictile vas terra factum mihi dulce ministra
Amatorium. Laudat amicam.
Incipit: Lumina Iunonis Melite, digitosque Minervae
Aliud.
Incipit: Nae tuus alterius autumnus purpureum ver
Aliud.
Incipit: Si perit, impartire prius quam forma senscat
Aliud.
Incipit: Utere temporibus, variant cito cuncta, pilosum
De amoris vulnere.
Incipit: Hulcus amor nostrum est, lachrymaeque ex hulcere manant
In amicam.
Incipit: Maeonin intuitae fors Pallas, et aurea Iuno
[Ohne Titel]
Incipit: Saevus amor quid tum, si talia moerens
[Ohne Titel]
Incipit: Tela nihil mirum si letifer ignea torquet
[Ohne Titel]
Incipit: Si quis amas ne sis nimium, cave, pectore fracto
[Ohne Titel]
Incipit: Non ego vel vetulae tangor, vel amore puellae
[Ohne Titel]
Incipit: Non aurum in pluvium vertar. bos alter et udo
Aliter.
Incipit: Non auri manabo latex. bos alter, et udo
[Ohne Titel]
Incipit: Nunc tua cum periit facies ingrata salutas
[Ohne Titel]
Incipit: Dives amabaris, modo nec Sosicrates ullam
In Cupidinem.
Incipit: Nudus amor blandis iccirco arridet ocellis
In pugilem.
Incipit: Iam Laertiadae bis post duo lustra reversi
In praegrandem.
Incipit: Urbem aliam Stratoniceo nunc condite cives
In gracilem.
Incipit: Cum macer optaret laqueo Diophantus obire
In brevem.
Incipit: Tutus in urbe mane, ne te grus bellica rostro
In monstrose nasutum.
Incipit: Hermocrates nasi parvis aptamus iniqui
In medicum indoctum.
Incipit: Ungebat Chrysen Capito, cui culmina turris
In saltatorem ineptum.
Incipit: Nam quo te genitor de robore fecit Ariston
In ardelionem.
Incipit: O cui stultitia est altrix, audacia mater
In Mariam psaltriam.
Incipit: Plectra movet cytherae, stimulumque exerrcet amoris
De caprea icta a serpente.
Incipit: Ubera vix posito Capreae nutricia foetu
Querela virtutis.
Incipit: Dilaniata comas, visu miserabilis eheu
[Ohne Titel]
Incipit: Pani captum, nymphisque rosas, thyrsumque Lyaeo
In anum fucatam.
Incipit: Inficis ora, dies nunquam tinctura seniles
De Philino qui intempestive uxores duxit.
Incipit: Duxit anum iuvenis, bis sex modo nata Philenus
In amorem.
Incipit: Pennatum volucri puero, atque ultricia telis
Oblatio tergeminorum.
Incipit: [Text in Griechisch]
Aliud.
Incipit: Accipe tergemini triplicis quae Pan tibi praedae
Aliud.
Incipit: Tergemini fratres, vario montane, paratu
Aliud.
Incipit: Pani sacer fratrum dat ternio munus, ab arte
[Ohne Titel]
Incipit: Bacche cadum, tibi quem Xenophon vinosus inanem
Oblatio naufragi.
Incipit: Glauce tibi, et Nereo, Inoque tibi et Melicertae
De senii incommoditatibus.
Incipit: Pauper eram iuvenis, natu modo grandis abundo
Epitaphium naufragio extincti.
Incipit: Neutra habet integrum, nec terra nec unda, sepultum
Collatio inaequalium.
Incipit: Si Corydus cantu queat esse propinquus olori
Epitaphium Cassiae cuiusdam.
Incipit: Nunquid pudicae Cassiae vultum vides
Aliter.
Incipit: An ora cernis haec pudica Cassiae
In tenuem Diophantum.
Incipit: Ex atomis Epicurus ait consistere mundum
In gracilentum Macronem.
Incipit: Parvulus aestivo dormivit tempore Macron
In segnem.
Incipit: Nocte fatigatus cursu per somnia Marcus
In laudantes tantummodo vetusta.
Incipit: Hos odi, queis nemo novus placet optime Caesar
Aliter paraphrastice.
Incipit: Odi maxime Caesar insolentes
Ad amicam.
Incipit: Forma tibi Veneris, Suadae labra, corporis est flos
De amatore sene.
Incipit: Acer eram et primis invicta mente sub annis
De amore.
Incipit: Ex animo armatus ratione reluctor amori
Epitaphium pueri quinquennis.
Incipit: Quinquennem rapuit puerum immiserabilis Orcus
Amor mellilegus, ex Theocrito.
Incipit: Nuper apis furem pupugit violenter amorem
Martis ac Veneris adulterium a Vulcano, Sole indicante deprehensum, ac diis caeteris patefactum, ex octava Homericae Odysseae rhapsodia C. Ursino Velio interprete.
Incipit: Hic vero increpitans fidibus praeludia blanda
[6] Appendix [zum Text]
C. Ursini Velii in D. Maximilianum Caesarem epicedion.
Incipit: Estis ohe parcae immites, est arbitra vitae
C. Ursini Velii ex Germanis Silesii ad Mariam virginem, matrem dei op. max. votum.
Incipit: Quae premis aeterni pedibus dea sydera mundi
C. Ursini Velii de profectione Christi in Hierosolymam, et caeco restituto pristinae sanitati, ex Lucae cap. XVIII. carmen.
Incipit: Iverat accitis bis sex comitatus Iesus
Erwähnte Personen: Ferdinand I, Kaiser des Römisch-deutschen Reichs; Zygmunt I, König von Polen, 1467-1548; Bona von Savoyen; Anna, Kaiserin, Gattin von Ferdinand I, Kaiser des Römisch-deutschen Reichs; Maximilian I, Kaiser des Römisch-deutschen Reichs; Henry VIII, König von England; Karl V, Kaiser des Römisch-deutschen Reichs; Thurzó, Stanislaus; Thurzó, Johannes; Erasmus; Krickau, Nicolaus von; Tannstetter Collimitius, Georg; Vadianus, Joachimus; Bartolini, Riccardo; Sperantius, Sebastian; Jovius, Paulus; Sauer, Stanislaus; Zvolsky, Jan; Bernhard, Balthasar; Bernhard, Thekla; Hedwig, Tochter von Bernhard, Thekla; Dantyszek, Jan; Joachim, Herzog von Münsterberg; Karl, Herzog von Münsterberg; Cuspinianus, Johannes; Marianus*; Stiborius, Andreas; Rhenanus, Beatus; Zasius, Ulrich; Froben, Johann; Amerbach, Bonifacius; Busche, Hermann von dem; Leo X, Papst; Cranach, Lucas, der Ältere; Dürer, Albrecht; Sansovino, Jacopo; Bonhomus, Petrus; Ludwig II, König von Ungarn und Böhmen; Szalkai, László; Cratander, Valentin; Bentinus, Michael
Themen: Historisch: Wien; Habsburger; Sodalitas Collimitiana; Wiener Fürstentag (1515); Rom; Basel; Philipp II, König von Makedonien; Phidias
Themen: Poetisch: Sylva; Elegie; Epigramm; Epithalamion; Loblied; Anapher; Epicedion; Epinicion; Genethliacon; Sapphische Strophe; Strophe, sapphische; Epitaph; Hexameter; Elegisches Distichon; Distichon, elegisches; Hendekasyllabus, phaläkeischer; Phaläkeischer Hendekasyllabus
Themen: Literaturhistorisch: Maecenas, Gaius Cilnius; Catullus, Gaius Valerius; Horatius Flaccus, Quintus; Vergilius Maro, Publius; Anthologia Planudea; Homerus; Odyssea
Themen: Philosophisch, Theologisch: Leopold (Heiliger); Maria (Jungfrau); Jerusalem; Jesus Christus; Hieronymus (Kirchenvater)
Themen: Mythologisch: Apollo; Musen; Mars; Venus; Vulcanus; Olympus; Bacchus; Hercules; Niobe; Tantalus; Cupido