More, T.: Epigrammata clarissimi disertissimique viri (...). - Basel, 1520
Autor | More, Thomas, 1478-1535 |
Titel | [Epigrammata] Epigrammata clarissimi disertissimique viri Thomae Mori Britanni : ad emendatum exemplar ipsius autoris excusa |
Impressum | Apud inclytam Basileaem : [Johannes Froben], [1520] |
Umfang | 115, [1] S. ; 23 cm |
Notiz | Titeleinrahmung, Zierinitialen, Druckermarke Signaturen: a-n⁴, o⁶ Drucker und Erscheinungsjahr aus Kolophon: "Basileae apud Ioannem Frobenium mense Decembri. Anno. M.D.XX." Mit einem Einleitungsbrief von Beatus Rhenanus Enthält ausserdem: "Progymnasmata Thomae Mori et Guilielmi Lilii sodalium" |
Druckort | Basel |
Druckerei | Froben, Johannes (Offizin, Basel) |
Enthaltene Werke | Lily, William, 1468?-1522: Progymnasmata. - More, Thomas, 1478-1535: Progymnasmata |
Weitere Urheber | Rhenanus, Beatus, 1485-1547 |
Bibliogr. Nachweis | VD16 M 6296 |
Signatur | CH II 19:3 |
Anm. zum Exemplar | Rubrizierungen Lage o verkehrt eingebunden; Reihenfolge: o₁, o₃, o₂, o₅, o₄, o₆ Zusammengebunden mit 2 weiteren Drucken Vorbesitzer des Sammelbandes: Kartause Basel |
Vorbesitzer | Kartause Basel |
Illustrationen
Kommentar
(spl) Beim vorliegenden Druck handelt es sich um die dritte, vom Autor selbst korrigierte Auflage der Epigramme des Thomas Morus, 1520 bei Froben erschienen. Von den beiden 1518 – ebenfalls bei Froben – edierten Ausgaben unterscheidet sich der Druck wesentlich insofern, als die Epigramme des Engländers dort zusammen mit seiner Utopia sowie einer umfangreichen Sammlung von Epigrammen des Erasmus publiziert wurden (siehe AM VI 16). Der Aufbau der vorliegenden Ausgabe entspricht dem Mittelteil jenes Sammelwerks: Auf den Einleitungsbrief des Beatus Rhenanus folgen die Progymnasmata, kurze, aus dem griechischen übersetzte Epigramme von Thomas Morus und William Lily. Die Epigrammataselbst sind im Vergleich zu den früheren Ausgaben erweitert worden, so dass sich hier über 250 Gedichte des Morus präsentieren.
Einleitungsbrief des Beatus Rhenanus an Willibald Pirckheimer [1]
Eingeleitet wird der Druck durch ein vierseitiges Schreiben, in welchem Beatus Rhenanus die Epigramme Willibald Pirckheimer zueignet. Rhenanus begründet die Widmung damit, dass sich Pirckheimer und Morus in vielen Dingen ähnlich seien, so etwa was ihre Bildung anbelangt oder ihre Tätigkeit als Berater von Regenten. Beide würden sie auch wissen, wodurch sich ein kunstfertiges Epigramm auszeichnet, nämlich durch Scharfsinn, Knappheit, Heiterkeit sowie durch eine unerwartete Wendung am Schluss (argutiam habeat epigramma cum brevitate coniunctam, sit festivum, et acclamatiunculis, quae epiphonemata Graeci vocant, subinde claudatur). Rhenanus lobt darauf Morus sowohl als Dichter als auch als Übersetzer von Epigrammen; er nimmt dabei auf verschiedene der in der Sammlung vereinigten Gedichte Bezug. Den Vergleich mit den italienischen Epigrammatikern Giovanni Pontano und Michele Marullo, die besonders bewundert würden, brauche Morus nicht zu scheuen, im Gegenteil: Rhenanus zieht die Gedichte des Engländers denjenigen der beiden Italiener sogar vor. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit der Utopia, in der sich das scharfe Urteilsvermögen des Morus zeige, endet der Widmungsbrief mit dem Hinweis auf die von Morus zusammen mit William Lily verfassten Progymnasmata.
Im sonst unverändert übernommenen Widmungsbrief der Ausgaben von 1518 hat Morus einen Satz gestrichen, in welchem Rhenanus ihn als Mann bezeichnet, der ausschliesslich aus Scherz besteht (... de Moro dicere licebit, quantus quantus est, nil nisi iocus est).
Die Progymnasmata [2]
Die unter dem Titel Progymnasmata publizierte Sammlung von Epigrammen umfasst achtzehn griechische Gedichte und deren lateinische Übersetzungen von Thomas Morus und William Lily. Die Mehrzahl der vornehmlich aus der Anthologia Planudea stammenden Epigramme hat von beiden Humanisten je eine Übersetzung erhalten. Bei zwei Gedichten sind neben Lilys Version sogar zwei Varianten von Morus abgedruckt. Wie der Titel verdeutlicht, handelt es sich bei den Übersetzungen gleichsam um Fingerübungen. Keines der achtzehn Epigramme, die einfache Lebensweisheiten enthalten, umfasst mehr als drei Distichen.
Die Epigramme von Thomas Morus [3]
Auf die Progymnasmata folgt der eigentliche Hauptteil des Drucks, die Epigrammata, eine umfangreiche Sammlung von vorwiegend aus elegischen Distichen bestehenden Gedichten; vereinzelt bedient sich Morus auch des Hexameters allein oder verschiedener iambischer Metren [siehe Morus/Miller/Bradner/Lynch/Oliver, S. 33-37]. Eingeleitet wird diese Sammlung durch ein Schreiben an Heinrich VIII, das sich genau genommen nur auf die ersten fünf Epigramme bezieht, die Morus anlässlich der Krönung des Herrschers 1509 verfasst (und dem König in einem Präsentationsexemplar im Nachhinein übergeben) hatte. Der Inhalt des Briefs dreht sich darum, dass sich Morus für die verspätete Übergabe der Gedichte entschuldigt, die der Illuminator, da krank geworden, verursacht habe.
Bei der grossen Mehrheit der restlichen Epigramme handelt es sich um Übersetzungen aus der Anthologia Planudea, wobei die griechischen Vorlagen hier nicht mitabgedruckt sind. Inhaltlich befassen sich diese Gedichte in erster Linie mit den menschlichen Schwächen und Lastern, und zwar in der Art, dass bestimmte Typen beschrieben werden, etwa der Trinker, die garstige Frau, der Geizhals oder der schlechte Arzt. Was die sich nicht unmittelbar an griechischen Vorbildern orientierenden Epigramme angeht, ist neben den schon erwähnten Gedichten auf das englische Königshaus eine Reihe von Epigrammen hervorzuheben, die sich mit der Problematik der ungerechten Herrschaft auseinandersetzen, mit einem Thema, das den Humanisten zeitlebens beschäftigte. Auch hier bezieht Morus in seine Argumentation wider die Tyrannis diverse Metaphern und Topoi ein, die in der Antike wurzeln. Erwähnenswert sind des Weiteren mehrere Gedichte an den schottischen König James IV sowie die sich in diversen Epigrammen niederschlagende literarische Fehde gegen Germanus Brixius, dem Morus historische Unredlichkeit bezüglich dessen Darstellung der Ereignisse im englisch-französischen Krieg vorwirft.
Im Vergleich zu den Ausgaben von 1518 hat Morus die Epigrammata einerseits um drei Gedichte gekürzt, andererseits aber um fast ein Dutzend Epigramme ergänzt. Nennenswert ist die Streichung eines der Gedichte auf James IV, König von Schottland, in welchem Morus dem Schotten treuloses Handeln gegenüber England vorwirft. Was die hinzugefügten Epigramme anbelangt, sind diejenigen besonders hervorzuheben, welche die literarische Fehde mit Germanus Brixius weiterführen, indem sie auf dessen 1519 publizierten Antimorus antworten.
Weitere Werke im Sammelband
Die Epigrammata von Thomas Morus sind zusammengebunden mit zwei weiteren Drucken aus Frobens Offizin: mit der im Jahre 1521 gedruckten Sammlung Veterum aliquot de arte Rhetorica traditiones, welche die kleine Abhandlung De musica libellus von Augustinus enthält, sowie mit der 1516 publizierten Isagoge in musicen von Heinrich Glarean, die eine kleine, in zehn Kapitel unterteilte Einführung in die Musik bietet (siehe CH II 19:2).
Weitere Exemplare des beschriebenen Drucks in der UB Basel
Weiterführende Literatur
Morus, Thomas: Latin poems, hrsg. von Clarence H. Miller, Leicester Bradner, Charles A. Lynch und Revilo P. Oliver. In: The complete works of St. Thomas More 3/2. New Haven, 1984 [kritische Edition und englische Übersetzung]
Morus, Thomas: Epigramme, übers. von Ingeborg Pape, hrsg. von Dietrich Lederer. Berlin, 1985 [deutsche Übersetzung]
Morus, Thomas: Epigramme, übers. und hrsg. von Uwe Baumann. München, 1983 [deutsche Übersetzung]
Titel und Incipits
[1] Einleitungsbrief des Beatus Rhenanus an Willibald Pirckheimer [zum Text]
Beatus Rhenanus Bilibaldo Pircheimero, Maximiliani Caesaris a consilio, et senatori Nurenbergensi s. d.
Incipit: Belle prorsus convenire mihi visum fuit
[2] Die Progymnasmata [zum Text]
Loukilliou.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori. In Avarum
Incipit: Murem Asclepiades ut apud se vidit avarus
G. Lilii.
Incipit: Murem Asclepiades in tecto vidit avarus
Pallada.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii in avarum.
Incipit: Divitias locupletis habes, animam sed egeni
T. Mori.
Incipit: Divitias locupletis habes, inopis tibi mens est
Loukianou.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii de possessionibus incertis.
Incipit: Nuper Achaemenidae, sed nunc sumus arva Menippi
T. Mori.
Incipit: Nuper Achaemenidae fueram, nunc ecce Menippi
Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T, Mori de luxu immodico.
Incipit: Multas aedificare domos, et pascere multos
G. Lilii.
Incipit: Corpora multa alere, et complures ponere sedes
Loukianou.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii. De moderato sumptu.
Incipit: Divitiis utare tuis, tanquam moriturus
T. Mori.
Incipit: Tanquam iam moriturus partis utere rebus
Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori de contemptu fortunae.
Incipit: Iam portum inveni, Spes et Fortuna valete
G. Lilii.
Incipit: Inveni portum, Spes et Fortuna valete
Pallada.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii de morte.
Incipit: Ingredior nudus terram, egredior quoque nudus
T. Mori.
Incipit: Nudus ut in terram veni, sic nudus abibo
Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori de luxu et libidine.
Incipit: Si quis ad infernos properet descendere manes
G. Lilii.
Incipit: Nos caligantis rapiunt ad tecta tyranni
Pallada.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori, de ficto amico.
Incipit: Non aeque nocet hic, qui sese odisse fatetur
G. Lilii.
Incipit: Non is tam laedit, liquide qui dixerit, odi
Eis Lakainan Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori de milite Spartano.
Incipit: In patriam amissis celeri pede dum redit armis
Guil. Lilii.
Incipit: Quum nudum e bello gnatum remeare Lacaena
Agathiou
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori. In claudum et stupidum.
Incipit: Clauda tibi mens est, ut pes. natura notasque
G. Lilii.
Incipit: Tardus es ingenio, ut pedibus. natura etenim dat
Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori Theophrasti apud Aulum Gellium dilemma.
Incipit: Si vitare queas, quae sunt patienda, sciendo
G. Lilii.
Incipit: Si posset casus quisquam praescire futuros
T. Mori, carmine iambico trimetro.
Incipit: Praescire si queas, quae oporteat pati
Pallada.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori, in duos fratres, uno et natos et mortuos die.
Incipit: Quatuor hic tumulus fratres complectitur. ex his
G. Lilii.
Incipit: Quatuor hic tumulus fratres habet. una duobus
Adespoton.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori. De Iove mutato.
Incipit: Taurus, olor, satyrusque ob amorem et Iuppiter aurum est
Guil. Lilii.
Incipit: Taurus, olor, satyrus, per amorem Iuppiter aurum
Adēlon.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori. In Sappho.
Incipit: Musas esse novem referunt, sed prorsus aberrant
G. Lilii.
Incipit: Quam temere dixere novem quidam esse sorores
Agathiou scholastikou.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii. In aeream Satyri statuam.
Incipit: Aut Satyrus fusus circum aes, aut arte coactum
T. Mori.
Incipit: Prorsum admiranda dum circumflectitur arte
Eiusdem.
Incipit: Aut isti Satyrus iam circumflectitur aeri
Eis Agalma Niobēs.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
G. Lilii. In statuam Niobes
Incipit: Ex vita saxum Dii me fecere. sed ipse
T. Mori.
Incipit: Dii ex viva lapidem fecere. at quum lapis essem
Simōnidou.
Incipit: [Epigramm in Griechisch]
T. Mori. In statuam Neoptolemi.
Incipit: Cecropis urbs te tota Neoptoleme hac statua ornat.
G. Lilii.
Incipit: Hoc te donarat propter pietatem et amorem
[3] Die Epigramme von Thomas Morus [zum Text]
Epigrammata clarissimi disertissimique viri Thomae Mori Britanni, pleraque e Graecis versa.
Incipit: Vereor, illustrissime princeps, dum more virginum
In suscepti diadematis diem Henrici Octavi, illustrissimi ac faustissimi Britanniarum regis, ac Catherinae reginae eius felicissimae, Thomae Mori Londoniensis carmen gratulatorium.
Incipit: Si qua dies unquam, si quod fuit Anglia tempus
Eiusdem, in subitum imbrem. Qui in pompa regis ac reginae large obortus, nec solem abstulit, nec duravit.
Incipit: Dum peterent sacras rex et regina coronas
Eiusdem ad regem.
Incipit: Cuncta Plato cecinit tempus quae proferat ullum
Eiusdem ad regem de spectaculis equestribus per eum aeditis epodon iambicum.
Incipit: Quaecunque reges aediderunt hactenus
Eiusdem de utraque rosa in unum coalita
Incipit: Purpureae vicina fuit rosa candida, utranque
In rhetorem indoctum. E Graeco.
Incipit: Quinque Soloecismis donavi Rhetora Flaccum
In suspitionem e Graeco.
Incipit: Magnam habet in rebus vim ac pondus, opinio. non vis
In rhetorem infantem scite pictum e Graeco.
Incipit: Ipse tacet Sextus, Sexti mediatur imago
In caecum et claudum mendicos.
Incipit: Claudipedem gestat caecis vicinus ocellis
Aliter.
Incipit: Caecus claudipedem gestat, prudenter uterque
Aliter.
Incipit: Caecus fert claudum, atque opera conducit eadem
Aliter.
Incipit: Claudum caecus onus grave, sed tamen utile vectat
Idem fusius.
Incipit: Tristis erat nimium miseris Fortuna duobus
Idem aliter.
Incipit: Utilius nihil esse potest, quam fidus amicus
Aliter.
Incipit: Cum claudo caecus sic lege paciscitur aequa, ut
Pinus nautica loquitur vento subversa e Graeco.
Incipit: Pinus ego ventis facile superabilis arbor
Idem aliter.
Incipit: Ventis pinus humo sternor, quid mittor in undas
In navim exustam.
Incipit: Iam ratis aequoreas oneraria fugerat undas
Cunicula loquitur quae elapsa mustelae incidit in disposita venatorum retia.
Incipit: Mustelam obliquo dilapsa foramine fugi
Innocentiam obnoxiam esse iniuriae e Graeco.
Incipit: Ausus erit mordere malum vel mus, vetus hoc est
In efflatum ventris e Graeco.
Incipit: Te crepitus perdit, nimium si ventre retentes
De mortis aequalitate. E Graeco.
Incipit: Victor ad Herculeas penetres, licet usque columnas
In sordidum e Graeco.
Incipit: Te ditem appellant omnes, ego plane inopem te
Venatus araneae.
Incipit: Insidiata vagam comprehendit aranea muscam
In Cynicum stulte abstinentem e Graeco.
Incipit: Barbati Cynici, baculoque vagantis egeni
Epitaphium medici e Graeco.
Incipit: Thessalus Hippocrates, Cous genere, hac iacet urna
In servum mortuum e Graeco.
Incipit: Hic servus dum vixit, erat, nunc mortuus idem
In ancillam mortuam.
Incipit: Ante fuit solo Sosime corpore serva
In piscatorem adamatum e Graeco.
Incipit: Pisces dum captat piscator, divitis illum
In repente felicem e misero e Graeco.
Incipit: Non tibi quod faveat, sic te Fortuna levavit
In mediocritatem e Graeco.
Incipit: Invidia est peior miseratio, Pindarus inquit
Nihil prodesse torqueri metu mali venturi e Graeco.
Incipit: Cur patimur stulti. namque haec vecordia nostra
Monostichum e Graeco in laudem poematis Homerici.
Incipit: Ipse quidem cecini, scripsit divinus Homerus
In ridiculum iudicium e Graeco.
Incipit: Lis agitur, surdusque reus, surdus fuit actor
Ad lucernam nocturnam.
Incipit: Lychne reversuram ter te iuravit amica
Lais anus ad speculum e Graeco.
Incipit: Nequiter arrisi tibi, quae modo Graecia amantum
In mortis diem omnibus incertum.
Incipit: Non ego quos rapuit mors, defleo. defleo vivos
Aliud.
Incipit: Fleres, si scires unum tua tempora mensem
In apum industriam e Graeco.
Incipit: Mellis apes fluvios ipse sibi in aethere fingunt
In anum fucis frustra utentem.
Incipit: Saepe caput tinguis, nunquam tinctura senectam
In hominis nativitatem e Graeco.
Incipit: Heus homo si memor es, quid te dum gigneret, egit
De astrologo ridiculo.
Incipit: Non Cumaea sacro vates correpta furore
Aliud in astrologum uxoris impudicae maritum.
Incipit: Astra tibi aethereo pandunt se se omnia vati
In eundem iambicum
Incipit: O chare nobis syderum coelestium
Aliud in eundem.
Incipit: Quid inter alta stulte quaeris sydera
Aliud in astrologum eundem.
Incipit: Sydera vestigas inter coelestia demens
Aliud in astrologum.
Incipit: Saturnus procul est, iamque olim caecus, ut aiunt
De forma dilemma iambis trimetris scazontibus.
Incipit: Quid forma confert, Hercules nihil cerno
De astrologo de quo supra.
Incipit: Saepe suam inspectis uxorem Candidus astris
Paraenesis ad virtutem veram.
Incipit: Heu miseris quicquid misero blanditur in orbe
Ad contemptum huius vitae.
Incipit: Nos velut instabiles ventus quatit omnis aristas
Mortem non esse metuendam cum sit finis malorum e Graeco.
Incipit: Non stultum est mortem matrem timuisse quietis
In episcopum quendam sordidum ac perparcum.
Incipit: Vita Sibyllinos mea si duraret in annos
De vicissitudine fortunae e Graeco.
Incipit: Lubrica non servat certum fortuna tenorem
Vita brevis.
Incipit: Non tibi vivacem furor est spondere senectam
Patientia.
Incipit: Tristia qui pateris perfer, Sors tristia solvet
Vita ipsa cursus ad mortem est.
Incipit: Nugamur, mortemque procul, procul esse putamus
Dives avarus pauper est sibi e Graeco
Incipit: Divitias animi solas ego iudico veras
Dilemma Epicuri.
Incipit: Deiiciat miseram tibi nulla molestia mentem
Contra
Incipit: Deiicit heu miseram, prosternit et utraque mentem
De morte.
Incipit: Somniat, hic ditem qui se putat esse, videtque
Sola mors tyrannicida est.
Incipit: Duriter es quicunque viris oppressus iniquis
Carmen versum e cantione Anglica.
Incipit: O Cor triste malis misere immersumque profundis
In amicam foedifragam iocosum, versum e cantione Anglica.
Incipit: Dii melius, venere mihi hac quae somnia nocte
De cuniculo bis capto.
Incipit: E rete extrahor, e digitis in rete relabor
In virginem moribus haud virgineis.
Incipit: Blanda, salax, petulans, audax, vaga, garrula virgo
In uxores.
Incipit: Hoc quisque dicit, rebus in mortalibus
In easdem.
Incipit: Res uxor gravis est, poterit tamen utilis esse
In imaginem dissimilem. E Graeco.
Incipit: Haec tua quam nuper pinxit Diodorus imago
In eandem.
Incipit: Sic se totum isthac expressit imagine pictor
Choriambicum de vita suavi. E Graeco.
Incipit: Non est cura mihi Gygis
In medicum impostorem, qui guttulam ficti balsami magno vendidit.
Incipit: Febre laboranti medicus, feret o tibi certe
In fucatam e Graeco
Incipit: Tinguis capillos foemina. at qui scis, rogas
In imaginem male redditam.
Incipit: Effigie studuit tua an hac ostendere pictor
In imaginem bene redditam.
Incipit: Hac tua tam vere facies expressa tabella
In eandem.
Incipit: Quam mihi monstrasti demiror Posthume pictor
In Anglum Gallicae linguae affectatorem.
Incipit: Amicus et sodalis est Lalus mihi
In Nicolaum malum medicum.
Incipit: Nunc video haud rerum tantum, sed et ipsa virorum
In imaginem elegantem, sed deformissimi.
Incipit: Ipsam iudice me Venerem superabat Apellis
In imaginem dissimilem.
Incipit: Nuper ut ingredior pictoris forte tabernam
In parcum morientum.
Incipit: Chrysalus heu moritur dives, dolet, ingemit, unquam
In grammaticum putidum.
Incipit: Quum mihi grammaticus mentem subit Heliodorus
In prognosteum ridiculum.
Incipit: Hoc anno in regno rex nobilis ille quiescet
In vehementer nasutum. E Graeco.
Incipit: Nunquam Procle manu nares emungere possis
In poetam furiosum e Graeco.
Incipit: Sunt etiam in Musis furiae, quibus ipse poeta
In perpusillum e Graeco.
Incipit: Grus ne te rapiat Pygmeo sanguine gaudens
Negligendi vulgi rumores e Graeco.
Incipit: Tu teipsum oblectes, et vulgi verba loquacis
In fatuum e Graeco.
Incipit: Quem mordent pulices extinguit Morio lychnon
De somno e Graeco sententia Aristotelis.
Incipit: Ferme dimidium vitae dormitur, in illo
Aliud.
Incipit: Non es, dum in somno es, dum nec te vivere sentis
Quid inter tyrannum et principem.
Incipit: Legitimus immanissimis
Sollicitam esse tyranni vitam.
Incipit: Magna diem magnis exhaurit cura tyrannis
Bonum principem esse patrem non dominum iambicum.
Incipit: Princeps pius nunquam carebit liberis
De bono rege et populo.
Incipit: Totum est unus homo regnum, idque cohaeret amore
Bona non cognosci nisi dum amittuntur.
Incipit: Perdendo bona nostra fere cognoscimus omnes
Tyrannum in somno nihil differre a plebeio.
Incipit: Erigit ergo tuas insane superbia cristas
De principe bono et malo.
Incipit: Quid bonus est princeps, canis est custos gregis, inde
In raptorem et patronum.
Incipit: Raptam se queritur virgo, crimenque negari
In furem et patronum.
Incipit: Dum furti metuit damnari Clepticus, amplo
In astrologum qui factum praedixit e Graeco.
Incipit: Saepe patri frater quod debuit esse superstes
In huius vitae vanitatem.
Incipit: Damnati ac morituri in terrae claudimur omnes
Regem non satellitium sed virtus reddit tutum.
Incipit: Non timor invisus, non alta palatia regem
Populus consentiens regnum dat et aufert.
Incipit: Quicunque multis vir viris unus praeest
In perpusillum e Graeco.
Incipit: Ex atomis Epicurus totum fabricat orbem
In amorem castum et incestum e Graeco.
Incipit: Hi duo destruxere duos incestus, et almus
In urbem Rhomam e Graeco.
Incipit: Gradivi genus Hector ave, si quid sub humo audis
De mediocritate e Graeco.
Incipit: Ingratum est quicquid nimium est. sic semper amarum est
In vehementer infelicem e Graeco.
Incipit: Nunquam vixisti o pauper nunquam morieris
In Pythagorae echemythiam e Graeco.
Incipit: Rebus in humanis magna est doctrina tacere
Ridiculum in Gelliam.
Incipit: Quid modo seclorum miremur monstra priorum
In Palladem Veneremque e Graeco.
Incipit: Cur ita me laedis Venerem tritonia virgo
Vitam hominis esse nihil.
Incipit: Nos tenuem strictis spirantes aëra fibris
In pugionem ebetem ebetis e Graeco.
Incipit: Plumbeus hic mucro tuus est obtusus, ebesque
De gloria et populi iudicio.
Incipit: Maxima pars hominum fama sibi plaudit inani
Ridiculum in ministrum.
Incipit: Muscas e cratere tulit conviva prius, quam
De cane venante.
Incipit: Os canis implet anas alium capturus hiabat
Canis in praesepi. Avarus homo.
Incipit: In praesepe canis foeno nec vescitur ipse
In Orestem parantem occidere matrem. E Graeco.
Incipit: Qua gladium intrudes per ventremne, an ne papillas
Quod paucis orandus deus.
Incipit: Da bona sive rogere deus, seu nulla rogere
In digamos. E Graeco.
Incipit: Qui capit uxorem defuncta uxore secundam
De somno aequante pauperem cum divite.
Incipit: Somne quies vitae spes et solamen egenis
In deformem et improbum, e Graeco.
Incipit: Pingere difficile est animum, depingere corpus
In Cappadocem virulentum e Graeco.
Incipit: Vipera Cappacodem mordens mala protinus hausto
In statuam ferream e Graeco.
Incipit: Effigiem statuere tibi rex perditor orbis
Versus iambici dimetri brachycatalectici ad candidum, qualis uxor deligenda.
Incipit: Iam tempus id petit
Ridiculum in minacem.
Incipit: Thrasonis uxorem bubulcus rusticus
De mediocritate e Graeco.
Incipit: Agros ego haud porrectiores appeto
Hector moriens. E Graeco.
Incipit: Proiicitote meum Danai post fata cadaver
In stultum poetam.
Incipit: Scripserat Aeneam nulli pietate secundum
In quendam qui scripserat hymnos de divis parum docte, testatus in praefatione se ex tempore scripsisse nec servasse leges carminum, et argumentum non recipere eloquentiam.
Incipit: Hic sacer Andreae cunctos ex ordine fastos
In Stratophonta pugilem ignavum e Graeco.
Incipit: Dux Ithacus, patria bis denos abfuit annos
In pugilem ignavum e Graeco.
Incipit: Nesimus ecce pugil vatem consultat Olympum
In parasitum e Graeco.
Incipit: Stare putes stadio Eutychides quum curreret, at quum
In bibonem e Graeco.
Incipit: Serta, unguenta, meo ne gratificare sepulchro
In bibonem e Graeco.
Incipit: E terra genitus, sub terram morte recondar
In mulierem foedam e Graeco.
Incipit: Te speculum fallit, speculum nam Gellia verum
In foedam e Graeco.
Incipit: Fugerit ad Parthos, vel ad Herculis usque columnas
In foedam e Graeco.
Incipit: Qui miser uxorem deformem duxit, habebit
In barba tantum philosophum. E Graeco.
Incipit: Si promissa facit sapientem barba, quid obstat
De licentia.
Incipit: Ultra concessos indulta licentia fines
Epitaphium Abyngdonii cantoris.
Incipit: Attrahat huc oculos, aures attraxerat olim
Alterum de eodem.
Incipit: Hic iacet Henricus, semper pietatis amicus
In ianum haeredem Abyngdonii.
Incipit: Scripsi elegum carmen, Iano me haerede rogante
Ad aulicum.
Incipit: Saepe mihi iactas faciles te ad principis aures
In Tyndalum debitorem.
Incipit: Ante meos quam credideram tibi Tyndale nummos
In mendicum gerentem se pro medico.
Incipit: Tu te fers medicum, nos te plus esse fatemur
In uxorem impudicam.
Incipit: Est foecunda mei, foecunda est uxor Arati
In perpusillum e Graeco.
Incipit: Ut fugeret miserae Diophantus tedia vitae
De puella quae raptum finxit.
Incipit: Conspiceret solam iuvenis cum forte puellam
In Chrysalum.
Incipit: Chrysalus in sylvis loculos quum conderet, haesit
In astrologum.
Incipit: Dum tua quos noster celebrat pro vatibus error
In cruce dignum e Graeco
Incipit: Mastaurōn elementa tibi duo subtrahe prima
Epitaphium e Graeco.
Incipit: Quatuor hic tumulus fratres complectitur, ex his
E Graeco.
Incipit: Fortis erat bello Timocritus, hic iacet ergo
E Graeco.
Incipit: Ista Neoclidae gnatos habet urna gemellos
Ad quendam cui uxor mala domi.
Incipit: Uxor amice tibi est semper mala. quum male tractas
De nautis eiicientibus monachum in tempestate, cui fuerant confessi.
Incipit: Cum tumida horrisonis insurgeret unda procellis
Ad Candidum, parochum vitae improbae.
Incipit: Factus es o populi pastor mi Candide magni
E Graeco.
Incipit: Naufragus hac situs est, iacet illa rusticus urna
In Posthumum episcopum.
Incipit: Praesul es, et merito praefectus Posthume sacris
De Bollano.
Incipit: Urticis lectum Bollano urentibus omnem
De vulpe aegrota et leone apologus
Incipit: Dum iacet angusta vulpes aegrota caverna
De leone et Lysimacho.
Incipit: Dum domitus placido leo lamberet ore magistrum
In Fabianum astrologum.
Incipit: Uno multa die de rebus fata faturis
In Iacobum regem Scotorum.
Incipit: Dum pius Henricus victricibus afferit armis
In regem Scotiae, qui arcem Norhamam proditam sibi tamen oppugnavit, dissimulans proditam esse.
Incipit: Scote quid oppugnans Norhamam viribus arcem
Epitaphium Iacobi regis Scotorum.
Incipit: Scotorum Iacobus princeps, regno hostis amico
In malum pictorem.
Incipit: Exprimit egregia pictor mirabilis arte
In eundem.
Incipit: Cum cane sic pictus lepus est, ut dicere nemo
De Tyndaro.
Incipit: Non minimo insignem naso dum forte puellam
In Brixium Germanum falsa scribentem de Chordigera nave Gallorum et Herveo eius duce.
Incipit: Hervea dum celebras Brixi, tua carmina damnas
In eundem de eodem Herveo et eadem nave. Quae in pugna navali conflagravit.
Incipit: Brixius immerita quod sustulit Hervea laude
Versus excerpti e Chordigera Brixii, ad quos alludunt quaedam epigrammata sequentia.
Incipit: Circumeunt unum dextra, laevaque Britanni
Postea de eadem Chordigera.
Incipit: Ipse suos Herveus comites hortatur, et instat
Epigramma Mori alludens ad versus superiores.
Incipit: Quod ferit, hos Herveus misso per tempora telo
Aliud de eodem.
Incipit: Miraris clypeum, gladium, hastam, tela, bipennem
Hic primus versus Brixii est, quo Hervea iam moriturum de se facit vaticinantem.
Incipit: Inter Phoebeos non aspernandus alumnos
In eundem versus poetarum suffurantem.
Incipit: Priscos poetas nemo te colit magis
Allusio ad cenotaphium Hervei.
Incipit: Hervea cum Deciis unum conferre duobus
Phoebus Brixium alloquitur.
Incipit: Vis de grandisono quid sentio scire libello
Ad Sabinum, cui uxor absenti concepit.
Incipit: Subsidium vitae, serae spes una senectae
Ad Candidum laudantem sanctos viros, cum ipse esset malus.
Incipit: Saepe bonos laudas, imitaris Candide nunquam
Quis optimus reipub. status.
Incipit: Quaeris uter melius, Rex ne imperet, an ne Senatus
De Fusco potore.
Incipit: Potando medicus perituros dixit ocellos
Ad amicum.
Incipit: Litera nostra tuis quantum mihi colligo scriptis
De rege et rustico.
Incipit: Rusticus in sylvis nutritus venit in urbem
In episcopum illiteratum, de quo ante epigramma est sub nomine Posthumi.
Incipit: Magne pater clamas, occidit littera, in ore
De sacerdote ridicule admonente populum de ieiunio, cum dies iam praeterisset.
Incipit: Admonuit populum noster cum forte sacerdos
De quodam male cantante et bene legente.
Incipit: Tam male cantasti, possis ut episcopus esse
Ad Sabinum.
Incipit: Quos ante coniunx quattuor
De principe et rustico Selando ridiculum.
Incipit: Quum spectaret aquas princeps, in ponte resedit
De aulico ridiculum.
Incipit: Quum descendit equo, de circumstantibus uni
In militem fugacem, et anulatum.
Incipit: Aureus iste manus miles cur annulus ornat
In Brixium poetam.
Incipit: Brixi tale tuo natum est aenigma libello
In Tuscum potorem.
Incipit: Perdis ait Tusco medicus tua lumina vino
In Arnum periurum.
Incipit: Iurasti satis Arne diu, tandem obtinuisti
In eundem.
Incipit: Et semper iuras, et cunctis Arne minaris
In eundem.
Incipit: Arno nemo magis pedibus valet usque, sed olim
De marullo.
Incipit: Admonuit medicus lippum Theodore Marullum
In Riscum equitem imbellem.
Incipit: Riscus eques prudens longoque peritus ab usu
In Gelliam.
Incipit: Mentitur qui te dicit mea Gellia fuscam
In eandem.
Incipit: Candida sum dicis, fateor. sed candida quum sis
In Euparyphum veste oppignerato fundo empta.
Incipit: Non miror sudare tuae te pondere vestis
In Garemanum venditis agris pauperem,
Incipit: En patrios nuper Garemanus vendidit agros
Ad Sabinum.
Incipit: Interiere duae, coniunx tibi tertia nupsit
In naufragum morsum a vipera in littore e Graeco.
Incipit: Aequoris insanas evasit naufragus undas
De chirurgo et anu.
Incipit: Unxit anus aegros velans Chirurgus ocellos
Ad quendam.
Incipit: Quam tibi mens levis est, tibi si pes tam levis esset
De Herode et Herodiade.
Incipit: Coram Herode Herodiadis dum filia saltat
Ad quendam ebriosum.
Incipit: Tecum in colloquium quod non properantius ivi
In picturam Herodianae mensae.
Incipit: Sanguine funesta est Herodis mensa virili
In eandem picturam.
Incipit: Ora viri foedo sancti fluitantia tabo
In vehementer nasutum e Graeco.
Incipit: Si tuus ad solem statuatur nasus, hiante
In fucatum e Graeco.
Incipit: Quur emitur fucus, coma, dens, mel, ceraque, posset
In histrionem e Graeco.
Incipit: Caetera ad historiam, quiddam tamen, id quoque magnum
In histrionem. E Graeco.
Incipit: Saltavit Nioben, saltavit Daphnida Memphis
Soarios esse difficiliores e Graeco.
Incipit: Vespere quum bibimus homines sumus, atque benigni
In Andream in mare vomentem.
Incipit: Gratus es Andrea, dignusque cui bene fiat
De eodem.
Incipit: Aequoris edisti pisces, irascitur aequor
In puellam divaricatis tibiis equitantem.
Incipit: Ergo puella viri quis te negat esse capacem
Ad Gallum sublegentem veterum carmina,
Incipit: Vatibus idem animusque, et vere spiritus idem
In scurram pauperem.
Incipit: Scurra ubi iam fures totam sibi nocte videret
De sollicita potentum vita.
Incipit: Semper habet miseras immensa potentia curas
In privignum collapsa novercae. Statua oppressum e Graeco.
Incipit: Flore novercalem cingis privigne columnam
Ad quendam poetam extemporalem.
Incipit: Hos quid te scripsisse mones ex tempore versus
In novercas e Graeco.
Incipit: Privigno vel amans infortunata noverca est
In quendam qui dicebat carminibus suis non defuturum genium.
Incipit: Hoc habet Hispani festivum epigramma poetae
De cupiditate regnandi.
Incipit: Regibus e multis regnum cui sufficit unum
De deditione Nerviae Henrico VIII. Angliae regi.
Incipit: Belliger invictam domuit te Nervia Caesar
De Fabulla et Attalo.
Incipit: Fabulla nuper nescio quid Attalo
De febricitante et medico bibaci.
Incipit: Febre laboraret mihi quum puer Hemitritaeo
De Hespero confitente.
Incipit: Ex more sacro dum sacerdoti Hesperus
De occasione deo. E Graeco.
Incipit: Unde erat hic plastes? Sicyonius, at quis erat, dic
De Phyllide et Prisco impariter amantibus.
Incipit: Tam Phyllis cupido bene nubet candida Prisco
De nummis antiquis apud Hieronymum Buslidianum servatis.
Incipit: Rhoma suis olim ducibus quam debuit, illi
Ad eundem.
Incipit: Ecquid adhuc placidam mi Buslidiane Camoenam
Ad Buslidianum de aedibus magnificis Mechliniae.
Incipit: Culta modo fixis, dum contemplabar ocellis
De Philomeno et Agna coniugatis mala fide.
Incipit: En redeunt nostro Veneris miracula seclo
Medicinae ad tollendos foetores anhelitus provenientes a cibis quibusdam
Incipit: Sectile ne tetros porrum tibi spiret odores
Ad lectorem de Novo Testamento, verso ab Erasmo Roterodamo.
Incipit: Sanctum opus, et docti labor immortalis Erasmi
Ad reverendissimum. Etc. Thomam cardinalem et archiepiscopum Eboracensem in librum Novi Testamenti ei ab Erasmo datum,
Incipit: Unice doctorum pater, ac patrone virorum
Ad reverendissimum etc. archiepiscopum Cantuariensem.
Incipit: Quod bene sunt collata tuo pie praesul Erasmo
Epitaphium in sepulchro Iohannae olim uxoris Mori, destinantis idem sepulchrum et sibi et Aliciae posteriori uxori.
Incipit: Chara Thomae iacet hoc Iohanna uxorcula Mori
Ad se gestientem Laeticia quod evaserat tempestatem.
Incipit: QUid iuvat insanas maris evasisse procellas
In pinguem quendam patrem cui frequens erat in ore scientia inflat.
Incipit: Quemlibet inflat ais vel teste scientia Paulo
In Celonium.
Incipit: Cur adeo invisum est pigri tibi nomen aselli
De fele et mure.
Incipit: Muscipula exemptum feli dum porrigo murem
Gratulatur quod eam repperit incolumem quam olim ferme puer amaverat.
Incipit: VIvis adhuc primis o me mihi charior annis
T. Morus Margaretae Elisabethae Ceciliae ac Ioanni dulcissimis liberis s. p.
Incipit: Quattuor una meos invisat epistola natos
Excusat quod dum loqueretur cum eximio quodam patre, nobilem quandam matronam ingressam thalamum, atque aliquamdiu colloquentibus illis adstantem non animadverterat.
Incipit: QUum tua dignata est bonitas me visere nuper
Versus sumpti ex Antimoro Brixii ad quos alludit epigramma quod subiungitur.
Incipit: Haec mihi dictanti adstabant dirae auribus omnes
Morus.
Incipit: Brixius audivit postquam id reprehendere multos
In Chordigeram navem et Antimorum sylvam Germani Brixii Galli.
Incipit: Brixius en Germanus habet sylvamque ratemque
In hunc hendecasyllabum imo tredecim syllabarum versum Germani Brixii Galli ex Antimoro sumptum.
Incipit: Excussisse hominumque in ora protulisse
Morus.
Incipit: Quod versus adeo faceres enormiter amplos
In idem.
Incipit: Carmina Germani quod in hendecasyllaba lector
Erwähnte Personen: Lily, William, 1468-1522; Pirckheimer, Willibald; Henry VIII, König von England; Abingdon, Henry; James IV, König von Schottland; Brixius, Germanus; Erasmus; More, Jane; Rhenanus, Beatus; Pontanus, Johannes Jovianus; Marullus, Michael; Busleyden, Jerome de; More, Alice; Wolsey, Thomas; Warham, William; Roper, Margaret More; More, Elizabeth; More, Cicely; More, John
Themen: Poetisch: Epigramm; Hinkiambus; Hexameter; Elegisches Distichon; Distichon, elegisches; Choriambus; Epitaph
Themen: Literaturhistorisch: Anthologia Planudea
Themen: Philosophisch, Theologisch: Tyrannis; Epicurus; Pythagoras
Themen: Mythologisch: Niobe; Venus; Orestes; Hector; Athene