UB Hauptbibliothek
Ré Soupault – die Fotografin der magischen Sekunde
Ré Soupault (1901–1996) lernte am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten die «neue Methode des Sehens». Ab 1934 reiste sie an der Seite ihres späteren Mannes Philippe Soupault durch Europa und fotografierte für seine Reportagen. Mit der Fotografie war sie durch den Kontakt mit Umbo, Man Ray, Lee Miller, Florence Henri und Lucia Moholy in Berührung gekommen. Ihr fotografisches Werk lässt sich auf den Zeitraum von 1934 bis1942 eingrenzen. Bei der Flucht aus Tunis 1942 verlor sie ihre Kameras und Fotoarbeiten. Wie durch ein Wunder gelangte ein Teil ihrer Negative und Vintages später wieder in ihren Besitz. Erst 1987 aber wurde ihr fotografisches Werk wiederentdeckt. Seither wurde es weltweit in Ausstellungen gezeigt und in mehreren Büchern publiziert. Ré Soupault gilt heute als eine der grossen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts.
Treffpunkt: UB Hauptbibliothek, 1. Stock (Vortragssaal)
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