Wenn die UB vom BLA spricht, dann redet sie nicht einfach leeres Zeug. BLA ist die Abkürzung für das Basler Literarische Archiv, eine Sammlung der belletristischen Literatur von Basler Schriftsteller*innen. Es wird seit 1970 von der UB in ihrer Funktion als Kantonsbibliothek betrieben und dokumentiert den literarischen Schreibraum des Stadtkantons. Der Fokus liegt auf Werken ab 1914.

Wurden die Bestände des BLA zunächst in gedruckten Katalogen nachgewiesen, bietet heute eine Website digital Überblick über die Sammlung. Von Beginn weg wurden auf dieser Website zudem biografi sche Artikel zu einzelnen Autor*innen präsentiert, die auf Projektbasis entstanden sind. 2023 erhielt das BLA ein frisches Gewand.

Hansjörg Schneider (*1938)

Hansjörg Schneider (*1938)

gehört zu den meistgespielten deutschsprachigen Dramatikern seiner Generation. Zudem ist er Verfasser eines umfangreichen Prosawerks, darunter die zehn Krimis um den legendären Basler Kommissär Hunkeler.

Was ist neu? Neben einem zeitgemässen Design und einem übersichtlichen Index fällt ins Auge, dass die Werkverzeichnisse der Schriftsteller*innen nicht mehr auf der Website geführt, sondern aus dem Katalog swisscovery verlinkt werden. Dies gibt Gewähr auf Tagesaktualität der Listen. Nicht zuletzt besticht der neue Auftritt durch einen substanziellen Ausbau der biografi schen Artikel. Neu verfügen über 80 Prozent der aktuell 450 im BLA verzeichneten Personen über einen Beitrag zu Leben und Werk. Von wegen Blabla.

Michelle Steinbeck (*1990)

Michelle Steinbeck (*1990)

schaffte es mit ihrem Debütroman auf Anhieb auf die Longlist des Deutschen sowie auf die Shortlist des Schweizer Buchpreises. Sie schreibt Prosa und Lyrik sowie Stücke, Kolumnen und Reportagen.