«Heidi, Pinocchio und der Tod» von Anna Lehninger

Neue Publikation der Universitätsbibliothek Basel im Schwabe Verlag

Der Nachlass von Martha Pfannenschmidt (1900–1999), befindet sich an der Universitätsbibliothek Basel. Fast ist die Illustratorin, die Heidi und Pinocchio ein Gesicht gab, in Vergessenheit geraten. Zu Martha Pfannenschmids 25. Todestag spürt das Buch anhand von Originalzeichnungen, Skizzen, Büchern und Dokumenten dem Phänomen «Heidi» in seiner Basler Prägung und internationalen Breitenwirkung ebenso nach wie den weiteren Arbeiten der Künstlerin von den frühen 1920er- bis späten 1970er-Jahren.

Die Autorin lässt uns eintauchen in die Bildwelt der Illustratorin, die auch malte und als Zeichnerin bei der Basler Fasnacht die Schnitzelbanksänger in schnellen Strichen festhielt. Der Tod, dem Pfannenschmid in ihrem Berufsleben am Rechtsmedizinischen Institut Basel täglich begegnete, spielt in ihrem Werk eine bedeutende Rolle. Wer sich für die Geschichte der Illustration von wissenschaftlicher und fiktionaler Literatur interessiert, findet hier eine detailreiche und kenntnisreiche Darstellung.

Die Publikation erschien im Schwabe Verlag. Die Open-Access-Version finden Sie hier.

Autor/in

Anna Lehninger, Kunsthistorikerin, ist assoziierte Forscherin am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien, Zürich, und Projektmitarbeiterin der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kinderbuchillustration, historische Kinderzeichnung und Künstlerinnenforschung.