
Systematic Reviews und Auftragsrecherchen
Highlights
Adresse
Universitätsbibliothek Medizin
Spiegelgasse 5
4051 Basel
Switzerland
Fachkontakt
Dr. Hannah Ewald
PD Dr. Christian Appenzeller-Herzog
Medical Information Specialists
Tel. +41 61 207 31 98
Zum Vereinbaren eines Beratungstermins füllen Sie bitte das Formular aus und senden Sie es an: Mailkontakt
In Kooperation mit dem Departement Klinische Forschung (DKF) bieten wir Ihnen methodische und statistische Unterstützung in allen Phasen Ihres Projekts.
1. Teambildung & Drittmittel
Internationale Standards und Handbücher empfehlen neben Fachexperten den Einbezug anderer Spezialisten in das Review-Team, insbesondere Methodiker, Informationsspezialisten und Statistiker.
Wenn Sie einen Systematic Review mit uns planen, bieten wir bzw. das DKF Ihnen auch Unterstützung bei der Erstellung von Förderanträgen an, z. B. durch eine Scoping-Suche oder eine Sample Size Berechnung.
2. Forschungsfrage
Wir bzw. das DKF beraten Sie bei der präzisen Formulierung Ihrer Forschungsfrage (z. B. nach dem Population-Intervention-Control-Outcome Schema). Darüber hinaus helfen wir Ihnen, bestehende Systematic Reviews und Systematic Review-Protokolle zu finden, die für Ihr Thema relevant sind.
3. Reviewtyp & Protokollregistrierung
Wir beraten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Reviewtyps (z. B. Systematic Review, Scoping Review, Rapid Review). Eine Registrierung Ihres Systematic Review Protokolls (z. B. nach Prisma-P) wird von Reporting Guidelines nahegelegt. Wir unterstützen solche Registrierungen auf PROSPERO.
4. Suchen & Suchmanagement
Unsere Angebote:
- Suchen in Literaturdatenbanken (Medline, Embase, Cochrane Library, Cinahl, PsycInfo, Web of Science u.a.)
- Suchen in Studienregistern (z.B. ClinicalTrials.gov) und nach grauer Literatur
- Citation chasing (sog. Snowball-Techniken)
- Export nach EndNote und Deduplikation der Resultate
5. Screenen & Dokumentieren
Auf Anfrage helfen wir bzw. das DKF auch beim ersten Screening der Artikel (Titel, Abstract) und der Dokumentation des Review Prozesses.
6. Qualitätsbewertung, Risiko für Bias & Evidenzsynthese
Für Hilfe zu Qualitätsbewertung, Risiko für Bias, deskriptiver oder statistischer Auswertung (Meta-Analyse) und Dateninterpretation siehe Webseite des DKF.
7. Publikation
Je nach dem, mit was wir Sie unterstützt haben, schreiben wir entsprechende Methoden- und Resultatabschnitte gemäss den PRISMA-Empfehlungen.
Auf Anfrage bearbeiten wir auch Auftragsrecherchen für andere Studientypen als Systematic Reviews.
Für weitere Informationen und zum Vereinbaren eines Beratungstermins füllen Sie bitte das Formular aus und senden Sie es an: research-medlib@clutterunibas.ch
Schulungsangebote an der UB Medizin
Die UB Medizin führt regelmässige Schulungen und Webinars für Datenbanken (PubMed, Embase, Cochrane Library) und Literaturverwaltungprogramme durch.
Individuelle Rechercheberatung
Die Rechercheberatung richtet sich an Angehörige der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel, die spezifische Fragestellungen zur Recherche in medizinischen Literaturdatenbanken haben.
An introduction to systematic reviewing: From literature search to meta-analysis
Graduate Level Kurs (30 Arbeitsstunden, 2 ECTS) über alle Arbeitsschritte des Systematic Reviewing.
Für Angehörige der Universität oder des Universitätsspitals Basel ist das erste einstündige Beratungsgespräch inkl. Vor- und Nachbereitung pro Projekt kostenlos. Weitere Leistungen werden gemäss einer schriftlichen Offerte in Rechnung gestellt. Der Stundensatz beträgt CHF 125.- (exkl. 20% Overhead für Auswärtige und MWSt für Auswärtige und Studenten). BA/MA Studenten der Universität Basel erhalten 50% Rabatt.
Umfangreiche Suchstrategien sind die Basis von Systematic Reviews und ähnlichen Studien. Durch das Design dieser Recherchen, den kritischen konzeptionellen Input, das Schreiben von Methoden- und Resultatabschnitten und die finale Abnahme des Manuskripttextes übernehmen unsere Informationsspezialisten Mitverantwortung für die hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Studie. In Übereinstimmung mit gültigen Richtlinien sollte ihr Beitrag daher in einer Ko-Autorenschaft auf entsprechenden Publikationen resultieren.