Web of Science
Fachkontakt
URL: webofscience.com/ua (ALL DATABASES)
Web of Science ist ein Web-Portal der Firma Clarivate Analytics, das den Zugriff auf verschiedene von der Universitätsbibliothek lizenzierte Datenbanken ermöglicht. Die Datenbanken können einzeln oder zusammen recherchiert werden. All Databases sucht in über 150 Mio. Literaturnachweisen von Web of Science Core Collection, BIOSIS Previews, Data Citation Index, Derwent Innovations Index, INSPEC, MEDLINE und Zoological Records.
Nach einer optionalen Registrierung können auch personalisierte Funktionen wie z.B. individuelle Einstiegsseiten, Benachrichtigung per E-Mail bei Neuzugängen zu einem indiviuellen Suchprofil (Alert) oder bei Neuzitierungen von Artikeln (Citation Alert) genutzt werden. Zudem gilt der Account auch für EndNote Online, Publons, ResearcherID und InCites .
Vergleich zu SCOPUS.
Support, Störungsmeldungen
URL: webofscience.com
Inhalt: WoS Core Collection (Citation Indexes)
- Science Citation Index Expanded ab 1900
- Social Sciences Citation Index ab 1900
- Arts & Humanities Citation Index ab 1975
- Conference Proceedings Citation Index - Science, Social Sciences & Humanities ab 1990
- Book Citation Index - Science, Social Sciences & Humanities ab 2005
- Current Chemical Reactions, Index Chemicus ab 1994
Insgesamt über 50 Mio. Nachweise von Zeitschriftenartikeln, Konferenzberichten und Büchern aller Fachgebiete
Was ist das Besondere an Web of Science?
- ZITIERUNGEN Im Gegensatz zu anderen Datenbanken sind hier nicht nur die bibliographischen Angaben und Abstracts zu den Zeitschriftenartikeln zu finden, sondern auch die darin zitierten Artikel.
Es kann also ermittelt werden, wie oft und von wem ein bestimmter Artikel oder Autor/in zitiert worden ist. Dabei werden alle Autor/innen der Zitate erfasst und nicht nur die/der erste.
Die Zitateliste kann auch - in schwarzer Schrift d.h. ohne Verlinkung - Hinweise auf Artikel enthalten, die nicht selbst in Web of Science erfasst sind und deshalb auch wesentlich älter als oben angegeben sein können. - RELATED RECORDS Ausgehend von einem angezeigten Artikel können solche mit möglichst grossen Übereinstimmungen in den Zitaten (Bibliographie) ermittelt werden.
Weitere Besonderheiten:
- Es werden nur Zeitschriften ausgewertet, die definierten Kriterien entsprechen: clarivate.com/webofsciencegroup/solutions/editorial
- Von den Vornamen sind bei Datensätzen vor 2006 nur die Anfangsbuchstaben erfasst: AUTHOR MOZART WA .
- Für die eindeutige Namenszuordnung steht ein Assistent Author Finder zur Verfügung.
- Nachgewiesen werden die Adressen ALLER Autoren/innen eines Artikels.
- Artikel über eine Person resp. Rezensionen können mit einer thematischen Suche gefunden werden: TOPIC MOZART WA .
- In der Datenbank sind nur die englischen Übersetzungstitel erfasst.
- Die Recherchersultate können nach verschiedenen Kriterien sortiert (z.B. Times Cited) oder analysiert (z.B. Säulendiagramm nach Institution Name) werden.
Citation Report
Mit dieser Funktion werden zu einer Treffermenge von maximal 10'000 Records (z.B. zu einem bestimmten Autor) ausgewiesen:
- Anzahl Artikel (inkl. Diagramm)
- Anzahl Zitierungen (mit und ohne Selbstzitierungen, inkl. Diagramm)
- Durchschnittliche Anzahl Zitierungen pro Artikel und pro Jahr
- h-index
Inhalt: Statistische Bewertung von Zeitschriften
- Der Journal Impact Factor gibt an, wie oft die in den Jahren X-1 und X-2 erschienen Artikel einer bestimmten Zeitschrift im Jahr X durchschnittlich zitiert worden sind.
- Citing Half-Life zählt - vom Erhebungsjahr an rückwärts - die Publikationsjahre, die 50% zu den Zitierungen beigetragen haben.
- Immediacy Index ist der Anteil der Artikel eine Zeitschrift, die noch im Erscheinungsjahr zitiert worden sind.
- Mit Journal Citation Reports können ausschliesslich Zeitschriften bewertet werden, da keine Werte für einzelne Artikel erhoben werden.
Inhalt: Statistische Bewertung der Publikationstätigkeit nach Ländern, Institutionen, Forschenden und Zeitschriften (Ranking)
Ausgewertet werden die 10 neuesten Jahrgänge von rund 9000 wissenschaftlichen Zeitschriften, aufgeteilt in 22 Fachgebiete*. Dies nimmt Rücksicht auf die Tatsache, dass sich die Publikations- und Zitiergepflogenheiten in den Forschungsgebieten stark unterscheiden. So wurde ein Artikel in der Molekularbiologie in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich 23-mal zitiert, in der Mathematik jedoch lediglich 2.3-mal. Diese Werte werden als Baselines bezeichnet. Vergleiche über Fachgebietsgrenzen hinaus sind also, wenn überhaupt, nur relativ zu diesen Normierungsfaktoren zulässig.
Das System erlaubt die Anzeige sortierbarer Listen nach Forschenden, Institutionen, Ländern und Zeitschriften. Gezählt werden die publizierten Artikel und deren Zitierungen, jeweils über den Zeitraum der vergangenen 10 Jahre. Daraus ergibt sich die durchschnittliche Anzahl Zitierungen pro Artikel. Zusätzlich werden Grafiken mit dem zeitlichen Verlauf und Links zu den einzelnen Artikeln angeboten. Allerdings sind nur jeweils die Wissenschafter und Institutionen erfasst, die in ihrem Fachgebiet zu den meistzitierten gehören (1%).
Es ist offensichtlich, dass die ESI-Werte mit grösster Vorsicht interpretiert werden müssen: Der Erfassungszeitraum von 10 Jahren benachteiligt junge Forscher, die Kürzung der Vornamen auf eine Initiale lässt Autoren mit verbreiteten Namen zu einer virtuellen Person zusammenschmelzen. Ausserdem kann die Zuordnung der Publikation zu einem der 22 Fachgebiete oder zu einer Institution fehlerbehaftet sein. Deshalb werden an vielen Stellen Erläuterungen (How to read this data) zu den Statistiken angeboten.
* Jeder Zeitschrift wird genau ein Fachgebiet zugeordnet. Bei interdisziplinären Titeln (z.B. Science, Nature, PNAS) erfolgt die Zuordung auf Artikelebene.
Weitere Informationen unter sciencewatch
Inhalt: Bibliometrische Auswertungen der Publikationstätigkeit nach Ländern, Institutionen, Forschenden und Zeitschriften (Ranking)InCites Benchmarking & Analytics ist eine bibliometrische Datenbank auf der Basis von WoS. Vergleiche von Institutionen, Rankings etc. können grafisch dargestellt und exportiert werden. Eine Registrierung ist erforderlich. Die Credentials von Accounts zu WoS, EndNote Web oder Researcher ID können wechselseitig verwendet werden.
BIOSIS Previews ab 1980 und BIOSIS Citation Index ab 1994
Die umfassende, ausführlich indexierte Datenbank der Life Sciences.
Current Contents Connect ab 1998
Inhaltsverzeichnisse der in "Web of Science" erfassten Zeitschriften.
Data Citation Index ab 1900
Enthält in englischer Sprache einheitlich beschriebene Forschungsdaten aus Repositorien aller Fachgebiete weltweit sowie deren Zitierungen. Mit Direktlinks zu den Primärdaten.
Derwent Innovations Index
Enthält in englischer Sprache einheitlich beschriebene Patente aus allen wichtigen Patentämtern weltweit, im Derwent World Patent Index ab 1963, sowie deren Zitierungen,im Patents Citation Index ab 1973.
INSPEC ab 1898
Die umfassende, ausführlich indexierte Datenbank der Physik sowie der Elektro- und Informationstechnik. Auch zugänglich in
INSPEC Direct (inkl. die bibliometrischen Auswertungen in INSPEC Analytics ).
MEDLINE ab 1950
Enthält die gleichen Daten wie PubMed inkl. Medical Subject Headings
Preprint Citation Index
Zu arXiv, bioRxiv, medRxiv, chemRxiv und Preprints.org ab 1991.
Zoological Record ab 1994
Die Datenbank der Zoologie mit taxonomischer Referenz. In den Jahrgängen 1978 bis 2002 kann via OVID SP recherchiert werden.