Perspektiven auf den Umgang mit afrikanischem Kulturgut in Basler Sammlungs- und Forschungsinstitutionen.
Warum findet sich ausgerechnet in Basel eine derartige Vielzahl an Institutionen mit Bezug zum afrikanischen Kontinent? Die Entwicklung basiert auf einer längeren Tradition des akademischen Engagements mit Afrika in der Region. Mit dem klaren Bekenntnis der Universität zur Forschung über, in, mit und für Afrika hat sich Basel zu einem internationalen Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung entwickelt.
Die Ausstellung stellt die individuelle und gemeinsame Geschichte und Gegenwart von fünf Basler Institutionen aus der Perspektive von Student*innen vor: die Basler Afrika Bibliographien, Mission 21, das Museum der Kulturen Basel, das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut und die Universität Basel. Die Institutionen sowie Ausstellungsbesucher*innen sind eingeladen, sich mit ihren Sichtweisen auseinanderzusetzen. Deal with it! Ein Raum für Diskurs entsteht.
- Ausgerichtet von den Basler Afrika Bibliographien
- Gesamtprojektleitung: Alice Spinnler und Reto Ulrich
- Ausstellungskuration/Kommunikation: Elisa da Costa und Benedikt Wyss
- Recherche/Texte: die Student*innen Clara Graber, Gian Gaggiotti, Mario Kull, Ivana Tipura und Viviane Sprecher
- Szenografie: Bravo Ricky GmbH
- Grafik: Sylvan Lanz
"Deal with it" sagt Danke!
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von
Medienberichte
- BaZ: Basel und seine koloniale Vergangenheit: Historiker und Politiker engagieren sich für Aufarbeitung (PDF, 1.09 MB)
- bz Basel: Studierende untersuchen in einer Ausstellung die kolonialen Vergangenheiten Basler Institutionen (PDF, 434.48 KB)
- SRF Kultur: Was Basel mit Afrika verbindet (ab 00:14:49)
- Bajour: Wir verherrlichen unsere Geschichte
- Programmzeitung: Diskurs über Dekolonialisierung und Rassismus anregen (PDF, 191.36 KB)
- Radio X: Kulturtipp
- Uni-News: «Es braucht die Einbindung der afrikanischen Stimmen und Sichtweisen.»
Basler Afrika Netzwerk
Das Basler Afrika Netzwerk beschränkt sich nicht auf die in der Ausstellung porträtierten Sammlungs- und Forschungsinstitutionen. Verschiedene Unternehmen, Kollektive, Organisationen und Einzelpersonen bringen heute die Aufklärung und Überwindung der kolonialen Geschichte der Stadt voran. Sie tragen Themen wie Afrikaforschung, Antirassismus, Afrodiaspora, Dekolonialisierung, Entwicklungszusammenarbeit, Restitution und Reparation, Wissenstransfer, Kunst und Kultur und viele weitere Aspekte in die Öffentlichkeit und fördern damit das bessere Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
Begleitprogramm und Führungen
Öffentliche Führungen
Freitag, 1. September 2023, 13.30-14 Uhr
Samstag, 9. September 2023, 11-12 Uhr
Samstag, 4. Nov. 2023,11.15-12.15 Uhr
Dienstag, 7. November 2023, 17-18 Uhr
Freitag, 10. November 2023, 17-18 Uhr
Dienstag, 14. Nov. 2023, 16.30-17.30 Uhr
Freitag, 12. Jan. 2024, 12:30-13:30 Uhr
Mittwoch, 31. Jan. 2024, 16.30-17:30 Uhr
Treffpunkt: Eingang Ausstellungsraum
Private Führungen
Auf Anfrage können Gruppenführungen mit den Kurator*innen organisiert werden. Wenden Sie sich gerne via Mail an den Projektverantwortlichen Reto Ulrich ru@baslerafrika.ch