Plagiate, insbesondere die nicht als Zitat gekennzeichnete Übernahme fremder Texte in wissenschaftlichen Arbeiten, müssen vermieden werden, unabhängig davon, ob dies absichtlich oder aus Unkenntnis geschieht.
Gemäss § 11e der Studierendenordnung der Universität Basel und § 4 Abs. 7a der Integritätsordnung ist das Plagiieren ein Disziplinarfehler, der entsprechend geahndet wird.

Campuslizenz

Turnitin Logo

An der Universität Basel steht die Plagiatserkennungssoftware Turnitin zur Verfügung. Damit können alle zu bewertenden Arbeiten von Studierenden auf Übereinstimmungen mit anderen Texten geprüft werden (originality check). Turnitin verwendet dazu Millionen von publizierten Artikeln, Webseiten und von Studierenden hochgeladene (nur von der Institution freigegebene) Arbeiten weltweit. Das System vergleicht Wortfolgen (inkl. Synonymen und Übersetzungen), die inhaltliche Bewertung muss durch Lehrkräfte oder autorisierte Fachkräfte erfolgen. Departemente, Dozierende und Forschende der Uni Basel können via plagiarismus-ub@clutterunibas.ch einen Account einrichten lassen.

Turnitin kann alternativ über die Learning Management Plattform der Uni Basel ADAM genutzt werden. Dazu wird kein Turnitin-Account benötigt. Dozierende (Kurs-Administrator) können einem ADAM-Kurs das Objekt "Plagiatsprüfung" hinzufügen. Die Studierenden (Kurs-Reader) können Arbeiten zur Originalitätsprüfung hochladen. Eine Anleitung für Dozierende und Studierende finden Sie hier .

Hinweise

  • Das Objekt "Plagiatsprüfung" wird in den ab Herbstsemester 2022 angelegten ADAM Kursen angezeigt, in den bestehenden kann es auf Anfrage an support-its@clutterunibas.ch aktiviert werden.
  • Der ADAM-Baustein "LTI-Konsument (Plagiatsprüfung)" legt in Turnitin Accounts unter Verwendung der in ADAM hinterlegten Mail-Adresse an. Turnitin-Accounts mit anderen Mail-Adressen als @unibas.ch oder @stud.unibas.ch werden deaktiviert.
  • Dozierende (d.h. Kurs-Administratoren) können nicht direkt selbst Arbeiten hochladen, sondern nur indirekt, indem sie sich unter einer anderen Mail-Adresse als Reader in den Kurs einladen.
  • Studierende müssen als Kurs-Reader eingetragen sein. Sie sehen nur die Prüfungsergebnisse ihrer eigenen Arbeiten. Kurs-Tutoren können keine Arbeiten hochladen und sehen die Prüfungsergebnisse aller Kurs-Teilnehmenden.

Für Angehörige der Uni Basel, insbesondere für Studierende, deren Arbeiten nicht im Rahmen einer Lehrveranstaltung geprüft werden, besteht die Möglichkeit, dies in einem eigens dafür eingerichteten ADAM-Kurs selbst zu tun. Treten Sie dem Kurs Plagiatsprüfung Self Check-in  bei und laden Sie Ihre Arbeiten hoch. Verwenden Sie dabei Ihre Mail @unibas.ch oder @stud.unibas.ch. Andernfalls kann der Account ohne Rücksprache gelöscht werden. Sie können drei Dateien sofort prüfen lassen, danach eine pro Tag. Anleitung in ADAM (Abschnitt "für Studierende").

Hinweise zum erneuten Hochladen
Es können mehrere Version des gleichen Dokuments oder auch verschiedene Dokumente hochgeladen werden. Die spätere Übermittlung erfolgt über das Aufgaben-Dashboard unter Arbeit erneut übermitteln (Symbol Pfeil nach oben). Nach dem dritten Mal muss jeweils 24 Stunden gewartet werden. Laden  Sie den Ähnlichkeitsbericht jeweils herunter, bevor Sie die nächste Datei hochladen.

Die Universitätsbibliothek berät Angehörige der Universität in der Vermeidung von Plagiarismus u.a. in ihren Lehrveranstaltungen und Schulungen. Zudem werden im Rahmen des Fortbildungsprogramms periodisch Kurse in der Handhabung von Turnitin für Dozierende angeboten:

Das Hochladen von Texten Dritter bedarf der Zustimmung aller Autoren/innen.
Die geprüften Arbeiten werden auf Servern in den USA gespeichert und unterliegen der DSGVO . Weitere Deklarationen von Turnitin zu Datenschutz, Datensicherheit und Urheberrechtsschutz.
Die an der Uni Basel hochgeladenen Arbeiten liegen in einem speziellen Bereich «Institutionelle Ablage» und werden nur innerhalb der Uni Basel zur Plagiatsprüfung herangezogen, also nicht von anderen Institutionen. Zudem kann in den erweiterten Optionen einer Aufgabe (assignment) «Keine Ablage» gewählt werden, wodurch die darin hochgeladenen Arbeiten nicht als Quelle künftiger Abgleiche dienen.