Basler Grafikerinnen: Ein Feuerwerk der Kreativität

Eine Werkschau mit Dr. Franziska Schürch und Isabel Koellreuter (Schürch & Koellreuter) und Philipp Messner (Leiter der Plakatsammlung der Schule für Gestaltung Basel) im Rahmen der Basler Geschichtstage

Wird von der «Basler Grafik» gesprochen, so denkt man in der Regel an Männer, insbesondere an die Vertreter der Basler Schule, die unter dem Label «Swiss Style» auch international ab den 1960er-Jahren für Aufsehen sorgten. Weniger bekannt oder zum Teil auch nahezu vergessen sind die Frauen, die ebenfalls an der Kunstgewerbeschule unterrichteten, die in grossen Ateliers im In- und Ausland oder auch als selbständig erwerbende Grafikerinnen arbeiteten. Helene Haasbauer-Wallrath (1885-1968) beispielsweise: Die Baslerin unterrichtete neben ihrer Tätigkeit im eigenen Atelier auch an der Allgemeinen Gewerbeschule. Eines ihrer Plakate schaffte es in die Grafiksammlung des MoMA in New York. Oder Beatrice Afflerbach (1920-2003), die gemeinsam mit Ehemann Ferdi ein erfolgreiches Basler Grafikbüro führte. Thérèse Moll (1934–1961) gilt durch ihre Tätigkeit am MIT in Boston als eine der Schlüsselfiguren für die Vermittlung des «Swiss Style» nach Nordamerika und Barbara Stauffacher Solomon (*1928), eine der ersten US-Amerikanerin die für ihre Grafikausbildung nach Basel kam, sorgte in den USA mit ihren Arbeiten für Aufsehen und wurde stilprägend. Während 90 Minuten stellen wir Ihnen einige herausragende und interessante Grafikerinnen mit lokalem Bezug vor.

Weitere Infos zu den Basler Geschichtstagen: www.baslergeschichtstage.ch

Treffpunkt: 18:00 Uhr; Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Peter Merian-Weg 6, Basel

Keine Anmeldung erforderlich

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