24 Nov 2021
18:00  - 19:30

UB Hauptbibliothek, Vortragssaal (1. Stock)

Faszination Kommunismus. Schweizer Frauen in Stalins Sowjetunion, 1929 –1953

Themenabend mit Fenja Läser (Historikerin), Rhea Rieben (Historikerin) und Beatrice Schmid (Literaturwissenschaftlerin und Autorin). Moderation Prof. F. Benjamin Schenk (Historiker)

Paula Schmid

1931 schreibt die Baslerin Lili Schmidt aus Moskau an ihre Freundin: «Man kann es drehen, wie man will, gegenwärtig ist Russland das interessanteste Land, das es gibt.» Seit knapp einem Jahr lebt sie mit dem Architekten Hans Schmidt in der Sowjetunion. Die junge Paula Schmid zieht es bereits 1921 aus Basel in die UdSSR. Die 19-Jährige will dort am Aufbau einer neuen Gesellschaft mitwirken. Die Genfer Fotografin und Schriftstellerin Ella Maillart reist in den 1930er Jahren mehrmals in den Osten. Sie treibt persönliche Neugier und der Wunsch an, in der Schweiz neutral über ihre Erlebnisse zu berichten.

Was zog diese Schweizer Frauen in die Sowjetunion unter Stalin und wie prägte dies ihre Biografie? Unterschied sich ihr Blick auf die UdSSR von jenem ihrer männlichen Zeitgenossen? Diese Fragen diskutieren Fenja Läser, Rhea Rieben und Beatrice Schmid mit Blick auf die Biografien von Ella Maillart (1903 –1997), Paula Schmid (1902 –1973) und Lili Schmidt (1900 –1986).

Treffpunkt: 18.00 Uhr, UB Hauptbibliothek, Vortragssaal (1. Stock)
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Bitte beachten Sie, dass für diese Veranstaltung ein gültiges Covid-Zertifikat erforderlich ist.


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